Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Bildungsmodule

Das Weiterbildungsangebot von AvenirSocial

Mit den Bildungsmodulen setzen wir uns zum Ziel, Raum und Gelegenheit für den Austausch zu konkreten sozialarbeiterischen Fragen zu schaffen, die Möglichkeit zu geben, Neues zu lernen sowie die Vernetzung unserer Mitglieder zu fördern. Sie finden jeweils im Herbst statt.

Neben wiederkehrenden Veranstaltungen, wie etwa dem Sessionsbesuch im Bundeshaus, greifen wir aktuelle Themen und Entwicklungen der Sozialen Arbeit auf und bieten dazu Workshops in unterschiedlichen Städten der Schweiz an. Moderiert werden die Bildungsmodule von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis oder Mitarbeitenden von AvenirSocial. Die Bildungsmodule richten sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit, Personen, die im Sozialbereich tätig sind oder Interessierte. Sie sind für Mitglieder kostenlos.

Das Programm der Bildungsmodule erscheint jeweils Ende August. Abonniere unseren Newsletter und verpasse kein Bildungsmodul mehr.

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Rückblick Bildungsmodule 2023

Was ich als Fachperson über Transidentität wissen muss

Bei der Begleitung oder Betreuung von trans und non-binären Menschen ist es wichtig, die Lebensrealität dieser Personen zu verstehen. Im Bildungsmodul von Mi Müller und Evianne Hübscher wurde vermittelt, was die Begriffe trans und non-binär bedeuten und welche Herausforderungen sowie Diskriminierungen damit einhergehen. Die Moderierenden zeigten, wie durch einen affirmativen Umgang entgegengewirkt werden kann.

 

Soziale Arbeit und Politik

Verordnete Sparmassnahmen, unüberschaubarer Föderalismus und mangelnde Anerkennung. Die Rahmenbedingungen der Fachpersonen der Soziale Arbeit hängen stark von äusseren Faktoren ab, insbesondere der Politik. Aber wie funktioniert das politische System in der Schweiz überhaupt und was können Sozialarbeitende tun, um nicht zum Spielball politischer Entscheide zu werden? Antworten dazu hörten die Teilnehmenden direkt von Katharina Prelicz-Huber, Sozialarbeiterin, Nationalrätin und Präsidentin des VPOD Schweiz Katharina Prelicz-Huber.

 

Rassismuskritische Soziale Arbeit – Eine Einführung

Nach Zürich wurde 2023 auch in Bern über rassismuskritische Soziale Arbeit diskutiert. Milena Sieber, Rahel El-Maawi und Julissa Sanchez vom Netzwerk RAKSA sensibilisierten die Teilnehmenden für eine rassismuskritische Haltung, um rassistische Annahmen und Vorurteile im Umgang mit den Adressat*innen kritisch zu reflektieren.

 

Angewandte Berufsethik

Jana Osswald und Beat Schmocker von der Fachkommission Berufsethik diskutierten mit den Teilnehmenden ein sozialarbeiterisches Dilemma aus der Praxis.

 

Bundeshausbesuch und Treffen mit der Parlamentarierinnen Barbara Gysi und Katharina Prelicz-Huber

Rückblick Bildungsmodule 2022

Betreuung und Unterbringung von Frauen in Asylunterkünften

Im Bildungsmodul Betreuung und Unterbringung von Frauen* in Asylunterkünften in Zusammenarbeit mit Mandy Abou Shoak und Flurina Peyer von Brava eigneten sich die Teilnehmenden Wissen zu frauen*spezifischen Themen im Kontext Asyl an und wurden zu Gewalt an Frauen* und den Ursachen von Geschlechterungleichheit sensibilisiert. Die Teilnehmenden diskutierten über das Spannungsfeld der eigenen professionellen Ansprüche und den unmenschlichen, politisch geschaffenen Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Menschen im Asylverfahren. Dabei ging es um Verhandlungsspielraum, gesellschaftliche Verantwortung und kleine Schlupflöcher.

 

Digitalisierung in der Sozialen Arbeit

Die Digitalisierung macht nicht Halt vor der Sozialen Arbeit. Dorian Kessler (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BFH), Christine Mühlebach (Produktmanagement Digitalisierung bei sozial.info) und Eike Rösch (Verein Radarstation) diskutierten über die Rolle der Sozialen Arbeit im Kontext der Digitalisierung.

 

Angewandte Berufsethik

Unser Berufsalltag ist geprägt von Dilemmata. Fachpersonen der Sozialen Arbeit bewegen sich nicht nur zwischen strukturellen Vorgaben und den Bedürfnissen der Adressat*innen, sondern auch zwischen unterschiedlichen Wertesystemen und moralischen Anforderungen. Wo positioniert sich eine Fachperson in diesem Spannungsfeld? Diese Frage diskutieren die Mitglieder der Fachkommission Berufsethik, Rahel Wüest und Beat Schmocker, mit den Teilnehmenden.

 

Rassismuskritische Soziale Arbeit

Rassismuskritik setzt voraus, dass alle Menschen über kritisches Wissen verfügen, um den Rassismus, der unsere Gesellschaft strukturiert, aufzudecken. Vier Mitglieder des Netzwerks RAKSA, Zahai Isler, Lito Karam, Julissa Sanchez und Milena Sieber, diskutierten, wie sich Rassismus in der Sozialen Arbeit äussert, wie wir damit umgehen und zu einer rassismuskritischen Haltung kommen können.

 

Neue Führungsmodelle für genderreflektierte Fachpersonen

Wie muss heute geführt werden? Wie kann Führung für Frauen* attraktiver gestaltet werden? Mit diesen Fragen haben sich die Teilnehmenden dieses Bildungsmodulsbeschäftigt. Fabienne Friedli, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berner Fachhochschule BFH und Melanie Germann, Dozentin und Projektleiterin an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW moderierten den Workshop mit dem Ziel, weiterzudenken und neue Führungsverständnisse zu entwickeln – ohne dabei auf patriarchalen Traditionen zurückzufallen. Die Teilnehmenden haben offen über ihre eigenen Erfahrungen erzählt und sich über Strategien und Lösungen ausgetauscht.

 

Bundeshausbesuch und Treffen mit der Parlamentarierinnen Barbara Gysi