Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Nationale Plattform der Fachpersonen der Sozialen Arbeit

Die Fachtagung der Sozialen Arbeit von AvenirSocial

Die 5. Nationale Plattform der Fachpersonen der Sozialen Arbeit widmet sich dem Thema Partizipation. In den vier Workshops diskutieren Expert*innen und Fachpersonen über Erfahrungen und Möglichkeiten der Partizipation mit unterschiedlichen Adressat*innen. Eröffnet wird die Nationale Plattform von Maria Pappa, Stadtpräsidentin von St. Gallen, Sozialpädagogin und Mitglied von AvenirSocial. Die Nationale Plattform findet am 3. Mai 2024 ab 13:30 Uhr in der Heitere Fahne in Bern statt.

Übersicht Workshops

Workshop 1: Partizipation von Careleaver*innen mit Rose Burri (Careleaver Schweiz)

Workshop 2: Partizipation von Armutsbetroffenen mit Markus Christen und Claude Hodel (ATD Vierte Welt)

Workshop 3: Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Raumplanung mit Tobias Bauer (DOJ)

Workshop 4: Partizipation von Mitarbeitenden in Organisationen mit Sybille Rüegger (Stiftung Passaggio) und Tobias Bockstaller (AvenirSocial) (keine Plätze mehr verfügbar)

 

Online-Programm | Programm PDF

 

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Nationale Plattform 2023

Ca. 80 Personen sitzen im einem holzgetäferten Festsaal mit Blick auf das Podium, wo die Co-Präsident:innen sitzen und gerade eine weiter Person am Podium eine kurze Rede hält

Am 12. Mai fand die 4. Nationale Plattform der Fachpersonen der Sozialen Arbeit in Bern statt. Rund 80 Fachpersonen trafen sich in der «Heitere Fahne», um über die Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit zu diskutieren.

Daniel Lampart steht am Podium, seine rechte Hand in einer Geste gehoben während seiner Rede

Nach der Eröffnung durch das Co-Präsidium von AvenirSocial sprach der SGB-Chefökonom Daniel Lampart über das historische Ausmass der negativen Entwicklung der Löhne in der Schweiz, während einer nie dagewesenen Produktivität und Arbeitsbelastung der Arbeitnehmenden. Von diesem gesamtgesellschaftlichen Überblick wechselten die Fachpersonen in den Workshops die Perspektive auf die Soziale Arbeit.

Die fünf Workshops wurden von Expert*innen aus Praxis und Wissenschaft moderiert.

In einem länglichen Saal mit weissen Wänden erläutert Christine Mühlebach etwas. Ihr gegenüber sitzen Workshopteilnehmende in looser Ordnung. An den Wänden hängen Flip-Chart-Bögen

Christine Mühlebach von sozialinfo.ch diskutierte Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Soziale Arbeit und welchen Auftrag die Fachperson darin tatsächlich haben.

Auf dem Podium im grossen Saal steht Jean-Michel Bonvin und richtet sich an die Workshopteilnehmenden

Im grossen Saal diskutierte der Professor für Sozialpolitik und Armut der Universität Genf Jean-Michel Bonvin die Auswirkungen der zunehmenden Managementlogik im Sozialbereich und wie die Profession Gegensteuer geben kann.

In einem farbig dekorierten und bemahlten Raum sitzen Workshopteilnehmende während Marcus Casutt stehend einen Input gibt

Wie an der letzten Fachtagung fand ein Workshop mit einer Kollektiveinheit von AvenirSocial statt. Dieses Jahr mit dem Dachverband der Offenen Kinder- und Jugendarbeit DOJ und dessen Geschäftsführer Marcus Casutt. Basierend auf einer Umfrage wurde das Bedürfnis nach Weiterbildungsmöglichkeiten in der OKJA besprochen und Ideen zur Verbesserung der Anerkennung des Berufsfeldes formuliert.

Iris Hörner Badertscher steht vor einer Projekt mit einem Diagram das die mögliche Eskalation eines Arbeitsverhältnisses illustriert. Ihr gegenüber sitzen Workshopteilnehmende

Iris Hörner Badertscher erzählte aus ihrer Erfahrung als Rechtsberaterin bei AvenirSocial und den Umgang mit Konflikten am Arbeitsplatz. Dabei wurden sowohl persönliche Strategien, aber auch die Rahmenbedingungen besprochen. Unser Verantwortlicher Fachlicher Grundlagen

Tobias Bockstaller steht vor einer Runde Workshopteilnehmenden in einem Holzgetäferten Saal neben einem Flip-Chart voller Post-its.

Tobias Bockstaller stellte die praxiserprobten Erkenntnisse seiner neuen Publikation mit einer Sammlung von Best-Practice-Beispielen für Handlungsoptionen in Organisationen vor.

Im Plenum fassten die Moderierenden ihre Diskussion im Workshop zusammen und stellten ihre Erwartungen an den Berufsverband, in welcher Form das Thema aufgenommen werden sollte. Dabei wurde auf die Fähigkeit des Verbandes hingewiesen, Akteur*innen zu vernetzen, Themen zu etablieren und politische Rahmenbedingungen zu verändern. Neben der Bestärkung des berufspolitischen Engagements von AvenirSocial wurden auch konkrete Erwartungen an den Berufsverband gestellt: die Unterstützung eines Normalarbeitsvertrages (NAV) in der Sozialpädagogik, Förderung von Weiterbildungsmöglichkeiten in der OKJA und ein verstärktes Engagement für die Werte der Profession auf institutioneller Führungsebene.

Drei Personen im angeregten Gespräch während dem Apéro im Saal der Heiteren Fahne

Im anschliessenden Apéro diskutierten die Anwesenden weiter, vernetzen sich und gaben ihre persönlichen Rückmeldungen an den Verband. Die Geschäftsstelle und der Vorstand freuten sich über das Wiedersehen bekannter Gesichter und knüpften neue Kontakte. Dabei wurden Anliegen aufgenommen, Themen zu diskutiert und Kooperationen in die Wege geleitet.

Programm 4. Nationale Plattform 2023.
(Programm als PDF)

Nationale Plattform 2022

Momentaufnahme der Nationalen Plattform 2022 in der Heitere Fahne in Bern.

Im Anschluss an die Vollversammlung am Vormittag und einem gemeinsamen Mittagessen mit Verbandsmitgliedern und Fachpersonen der Sozialen Arbeit wird die Nationale Plattform durch die Worte eine*r eingeladenen Redner*in aus Profession, Gesellschaft oder Politik eröffnet. Danach finden mehrere Themenworkshops mit Inputs und anschliessender Diskussion unter den Fachpersonen statt. Im abschliessenden Plenum werden die Erkenntnisse des Nachmittags ausgetauscht und später beim gemeinsamen Apéro weiterdiskutiert.

Programm 3. Nationale Plattform (2022)

 

 

Fabienne Friedli, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der BFH, moderierte 2022 den Workshop „Frauen in der Sozialen Arbeit?!“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weniger Fälle – mehr Zeit für die persönliche Beratung? Doris Egloff (Leiterin der Sozialberatung Stadt Winterthur) berichtete 2022 über die Vorteile der Senkung der Falllast.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Martina Good, Co-Präsidentin des SSAV, diskutierte über die Arbeitsbedingungen in der Schulsozialarbeit.