Archive: News
Übersicht über alle News
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(Un-)Wörterbuch Soziale Arbeit: Neuer Begriff „Sozialtourismus“ aufgenommen
Dank einem Hinweis aus unserer Community findet ihr neu die Herleitung zum Begriff Sozialtourismus in unserem (Un-)Wörterbuch Soziale Arbeit. Die abschätzige Verwendung des Begriffs Sozialtourismus bezeichnet die Gesamtheit der Umzüge von Personen an einen anderen Ort mit der Motivation dort mehr Sozialleistungen zu beziehen als am aktuellen Wohnort. Warum und wie dieser Begriff aber auch auf eine positive Art und Weise verwendet werden kann, erfährst du in unseren Erklärungen. Falls du weitere Begriffe kennst, die ins (Un-)Wörterbuch aufgenommen werden sollten, dann schreib uns doch eine Mail an info@avenirsocial.ch.
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Bildungsmodul Betreuung und Unterbringung von Frauen in Asylunterkünften
Im Bildungsmodul in Zusammenarbeit mit Brava eigneten sich die Teilnehmenden Wissen zu frauen*spezifischen Themen im Kontext Asyl an und werden zu Gewalt an Frauen und den Ursachen von Geschlechterungleichheit sensibilisiert. Weiter ging es darum, wie Fachpersonen der Sozialen Arbeit Frauen* im Rahmen des Zentrumsaufenthalts möglichst optimal unterstützen können und worauf in der Betreuung und Unterbringung ein besonderes Augenmerk gelegt werden soll.
Die Teilnehmenden diskutierten über das Spannungsfeld der eigenen professionellen Ansprüche und den unmenschlichen, aber politischen geschaffenen Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Menschen im Asylverfahren. Dabei ging es um Verhandlungsspielraum, gesellschaftliche Verantwortung und kleine Schlupflöcher. Trotz des schweren Themas fühlten sich die Teilnehmenden am Ende aufgrund des Austauschs und gegenseitigen Mutmachens ein wenig erleichtert.
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SozialAktuell: Sinnes-beeinträchtigungen
In dieser Ausgabe von SozialAktuell beleuchten wir Sinnesbeeinträchtigungen aus verschiedenen Blickwinkeln.
Unsere Sinne sind das Tor zur Wirklichkeit: Über unsere Ohren, Nase, Zunge, Augen und der Haut nehmen wir Reize aus der Umwelt auf, die in unserem Gehirn zu Wahrnehmung werden.
Doch was ist, wenn eine Sinnesbeeinträchtigung oder Wahrnehmungsstörung vorliegt? Wie zeichnen sich diese aus? Wie steht es um die soziale Teilhabe von Menschen, die von einer Sinnesbeeinträchtigung betroffen sind? Welche Hilfsmittel, gibt es, mit denen Sinnesbeeinträchtigungen gemindert oder überwunden werden können? Wie ist der gesellschaftliche Umgang damit?
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Bildungsmodul Digitalisierung und Soziale Arbeit
Die Digitalisierung macht nicht Halt vor der Sozialen Arbeit. Damit die Technologie im Dienst der Profession wirkungsvoll eingesetzt werden kann, müssen sich die Fachpersonen der kritischen Auseinandersetzung rund um die digitale Transformation stellen. Es stellen sich deshalb Fragen zu den Anforderungen an digitale Kompetenzen der Adressat*innen, die Gestaltung der Interaktion zwischen Fachperson und Adressat*in und den Herausforderungen der digitalen Transformation für Organisationen im Sozialbereich. Deshalb diskutierten am Bildungsmodul vom 8. November Dorian Kessler (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BFH), Christine Mühlebach (Produktmanagement Digitalisierung bei sozial.info) und Eike Rösch (Verein Radarstation) über die Rolle der Sozialen Arbeit im Kontext der Digitalisierung. Die Diskussionspunkte wurden in einem Padlet festgehalten.
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Kanton Zürich: Stellungnahme zu den Änderungen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes
Im Grundsatz begrüssen wir die im Vorentwurf vorgesehene Stärkung der Massnahmen im Bereich der Frühen Förderung sehr. Einige Kritikpunkte bleiben, die wir in der Vernehmlassungsantwort in sechs Punkten erläutern. So scheint uns, dass es der Verwaltung und der Politik noch immer an der nötigen Aufmerksamkeit mangelt, richtig festzustellen, welchen Stellenwert die Betreuung in den ersten Kinderjahren für die zukünftige gute Entwicklung eines Kindes und dessen Wohlbefinden hat. Wir gewinnen den Eindruck, dass sich Krippenangebote weder an den Bedürfnissen der Kinder noch an Qualitätskriterien ausrichten, sondern vielmehr finanzielle Überlegungen im Vordergrund stehen. Unverständlich ist für uns beispielsweise auch, dass für Tageseltern eine Gleichbehandlung (noch) nicht vorgesehen ist, obwohl ihnen die gleichen Kinder anvertraut werden und sie die gleichen Leistungen erfolgreich zu erbringen haben.
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Kanton Zug: Stellungnahme zur Teilrevision des Gesetz über das Bürgerrecht
Die Region Zentralschweiz hat eine Vernehmlassungsantwort zur Teilrevision des Gesetzes betreffend Erwerb und Verlust des Gemeinde- und des Kantonsbürgerrechts vom 3. September 1992 (Bürgerrechtsgesetz; BGS 121.3) eingereicht.
Wir lehnen die vorgesehene Verlängerung der bundesrechtlichen Mindestvorschrift von drei Jahren ohne Sozialhilfebezug auf fünf Jahre zur Einreichung eines Gesuchs auf Einbürgerung entschieden ab und bemängeln die fehlende Ausnahmebestimmung für junge Erwachsene.
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Kanton Zürich: Stellungnahme zur Teilrevision des Gesetzes zum KESR
Die Region Zürich & Schaffhausen nimmt Stellung zu den fünf Teilprojekten der Teilrevision des Einführungsgesetzes zum Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Dabei bringen wir klar zum Ausdruck, dass der Einsitz der Profession Soziale Arbeit im Spruchkörper der KESB aus unserer Sicht weiterhin zwingend ist. Auch ist aus fachlicher Sicht die Vereinfachung und vor allem eine Verkürzung der Verfahrensdauern dringend anzustreben. Wir sprechen uns für kostenfreie Verfahren aus und bei Beschwerden bevorzugen wir einen einstufigen Rechtsmittelzug. Ebenso befürworten wir grundsätzlich eine elektronische Aktenführung. In den abschliessenden Bemerkungen erläutern wir unsere Antworten und bringen die kritischen Punkte zur Diskussion.
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Bildungsmodul Angewandte Berufsethik
Unser Berufsalltag ist geprägt von Dilemmata. Fachpersonen der Sozialen Arbeit bewegen sich nicht nur zwischen strukturellen Vorgaben und den Bedürfnissen der Adressat*innen, sondern auch zwischen unterschiedlichen Wertesystemen und moralischen Anforderungen. Wo positioniert sich eine Fachperson in diesem Spannungsfeld? Davon handelte das gestrige Bildungsmodul, das von Rahel Wüst und Beat Schmocker, Mitglieder der Fachkommission Berufsethik und Daniel Kappeler, Co-Präsident von AvenirSocial geleitet wurde.
Anhand eines konkreten Beispiels aus der beruflichen Praxis, welches der Kommission Berufsethik von AvenirSocial vorgelegt wurde, diskutierten die Teilnehmenden mögliche Argumente für die moralische Beurteilung, um entsprechend korrekte Verhaltensweisen entwickeln zu können. Dabei zeigte sich einerseits, dass die berufsethisch korrekte Beurteilung der Situation sehr anspruchsvoll war. Andererseits aber auch, das unterschiedliche Perspektiven auf Situation eingenommen werden können. Fazit des Abends war, dass es in der Verantwortung der Fachpersonen liegt, sich rechtzeitig Unterstützung im berufslichen Umfeld zu suchen. Bei berufsethischen Dilemata dürfen sich Fachpersonen übrigens an die Fachkommission Berufsethik wenden, die schon in zahlreichen Situation kompetente Antworten geben konnte.
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SozialAktuell: Tod und Trauer
Die neuste Ausgabe von SozialAktuell befasst sich intensiv mit den Herausforderungen rund um den Tod, dem damit verbundenen Trauerprozess und den möglichen Bewältigungsstrategien. Gefühle sind in der Gesellschaft wie auch in der Sozialen Arbeit oftmals ein Tabuthema – gerade wenn es um Tod und Trauer geht.
Expert*innen gehen den Auswirkungen des Todes auf Einzelpersonen und die Gemeinschaft sowie zu den Bindungen nach, die durch den Tod zerbrechen, formulieren Denkanstösse und stellen wichtige Ansätze für ein besseres Verständnis und einen besseren Umgang mit Tod und Trauer vor.
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Oktober-Newsletter
Der Oktober-Newsletter ist verschickt! Erfahre mehr über unsere politischen Aktualitäten, bevorstehende Veranstaltungen und Publikationen.
Der Blog wiederspiegelt die persönlichen Haltungen der BeitragsautorInnen.