Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

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Bildungsmodul Rassismuskritische Soziale Arbeit: eine Einführung

Rassismuskritik setzt voraus, dass alle Menschen über kritisches Wissen verfügen, um den Rassismus, der unsere Gesellschaft strukturiert, aufzudecken. Wie wirkt sich Rassismus auf negativ betroffene Personen aus? Welche Rolle und Funktion hat die Soziale Arbeit in diesen Machtverhältnissen und wie kann diese eine machtkritische Perspektive einnehmen? Wie können wir konkret und nachhaltig Ansätze eines rassismuskritischen Praxisalltag gestalten? Am gestrigen Bildungsmodul wurde diskutiert, wie sich Rassismus in der Sozialen Arbeit zeigt, wie wir damit umgehen und zu einer rassismuskritischen Haltung kommen.

Das Bildungsmodul wurde von Mitgliedern des Netzwerks RAKSA moderiert, das eine rassismuskritische Weiterentwicklung der Lehr- und Lernkultur an Hochschulen und Höheren Fachhochschulen der Sozialen Arbeit in der Schweiz fordert. Zahai Isler, Lito Karam, Julissa Sanchez und Milena Sieber erzählten von ihrer Arbeit und formulierten ihre Forderungen, die an Schulen ausserhalb der Schweiz zum einem Teil bereits umgesetzt werden. Der Anlass war der erste seiner Art, an dem die Forderung einer rassismuskritischen Auseinandersetzung der Schulen der Sozialen Arbeit thematisiert wurde. Moderatorin des Abends und Vorständin der AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen Mandy Abou Shoak sprach deshalb von einem historischen Anlass. Im Modul ging es im ersten Schritt um die individuelle Auseinandersetzung mit Rassismus. Danach wurde diskutiert, wie rassismuskritische Ansätze im Berufalltag oder der Ausbildung verankert werden können.

Die Veranstaltung erfreute sich an einem enormen Interesse, unzählige Angemeldete mussten mit einer Warteliste vertröstet werden. Deshalb ist eine Folgeveranstaltung geplant. Hier findest Du das Padlet der Moderatorinnen, dass einen Einblick in die besprochenen Themen gibt.

07.10.2022

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Kürzung für vorläufig Aufgenommene nicht legitim

Jetzt ist es definitiv! Der Kanton Bern hat mit der Kürzung der Sozialhilfeleistungen um 30 Prozent für vorläufig Aufgenommene gegen geltendes Recht verstossen. Das Berner Verwaltungsgericht hat nach zahlreichen Beschwerden, unter anderem von AvenirSocial, den Berner Regierungsrat Schnegg in die Schranken gewiesen. Dieser Entscheid hat Signalwirkung für andere Kantone, die Kürzungen bis zu 60 Prozent vorgesehen haben.

Das Urteil hält fest, dass die vorgesehene Kürzung des Grundbedarfs von 30 Prozent für vorläufig Aufgenommene Personen, die seit über 10 Jahren im Kanton Bern wohnen, nicht zulässig ist und höchstens 15 Prozent betragen darf.

Zur Medienmitteilung

22.09.2022

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laborsoziokultur.ch lanciert

Rund 130 Fachpersonen aus der Soziokultur trafen sich im Mai 2022 am Labor Soziokultur 3.0 zum gemeinsamen Experimentieren und Reflektieren. Im Mittelpunkt standen vielfältige Dialoge mit und über die Soziokultur und neu auch der Austausch mit Engagierten aus verwandten Bereichen, die eingeladen waren, mit den Diskurs zu starten und gemeinsam ihre Themen zu denken.

Für alle die dabei waren, nochmals eintauchen und die Inhalte sichten möchten und für alle die nicht kommen konnten, haben wir die Webseite www.laborsoziokultur.ch reichhaltig mit den Inhalten des Labors Soziokultur 3.0 bestückt. Viel Spass beim stöbern, denken und inspirieren lassen.

20.09.2022

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Stellungnahme zu den Änderungen des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs

AvenirSocial würdigt, dass der Bundesrat mit der Gesetzesrevision anerkennt, dass ein Leben in prekären wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen negative Auswirkungen auf die mentale und physische Gesundheit der Betroffenen und ihrem Umfeld hat. Der Revisionsvorschlag bedarf jedoch verschiedener Änderungen, welche AvenirSocial in seiner Stellungnahme konkretisiert. Wir fordern unter anderem den Einbezug von sozialhilferechtlichen Rückerstattungsforderungen in ein Sanierungsverfahren, die Herabsetzung der Sperrfrist sowie die Senkung der Dauer des Sanierungsverfahrens. Zudem appellieren wir an den Bundesrat, einen zusätzlichen Artikel betreffend sozialarbeiterischer Begleitung und Beratung zu schaffen.

 

20.09.2022

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Herbstsession: Schreiben an den Ständerat

Ab heute tagt der Ständerat anlässlich der Herbstsesssion. In unserem Sessionsschreiben übermitteln wir dem Ständerat unsere Haltung zu verschiedenen Geschäften im Bereich der Einbürgerung, der Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose sowie zu individuellen Prämienverbilligungen.

Zum Sessionsbrief an den Ständerat

12.09.2022

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Stellungnahme zur parl. Initiative «Armut ist kein Verbrechen»

AvenirSocial appelliert gemeinsam mit der Unabhängigen Fachstelle für Sozialhilferecht (UFS) aus fachlicher Sicht an den Nationalrat, die parlamentarische Initiative „Armut ist kein Verbrechen“ anzunehmen und somit das verfassungsmässige Recht auf Hilfe in Notlagen auch für Menschen ohne Schweizer Pass sicherzustellen. In der Bundesverfassung in Artikel 12 ist festgehalten, dass Menschen in der Schweiz, die sich in einer Notlage befinden, ein Recht auf staatliche Unterstützung haben.

 

Zur Stellungnahme

12.09.2022

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August-Newsletter

Der August-Newsletter wurde soeben versendet! Erfahre mehr über unsere politischen Aktualitäten, bevorstehende Veranstaltungen und Publikationen.

30.08.2022

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SozialAktuell: Humor

Humor und Soziale Arbeit – geht das zusammen? Eine Reflexion darüber, wie Humor soziale Beziehungen erleichtern oder erschweren kann in der neuen Ausgabe von SozialAktuell.

Hier geht’s zur aktuellen Ausgabe.

22.08.2022

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Kennst Du Deine (Arbeits-)Rechte?

AvenirSocial macht sich stark für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Fachpersonen der Sozialen Arbeit. Aktuell unseren Profilen auf Facebook, Instagram und Twitter. Suchst Du Informationen zu Arbeitsrecht, Löhne, Pikett oder Ruhezeit? Unter den folgenden Links wirst Du fündig:

10.08.2022

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05.07.2022

Der Blog wiederspiegelt die persönlichen Haltungen der BeitragsautorInnen.