Archive: News
Übersicht über alle News
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Jetzt anmelden – Nationale Plattform 2025
Ab heute kannst Du Dich für die Nationale Plattform der Fachpersonen der Sozialen Arbeit 2025 anmelden. Diskutiere in den Workshops mit anderen Fachpersonen die Vorteile und Herausforderungen der Partizipation in verschiedenen Berufsfeldern und vernetze Dich beim Mittagessen oder Apéro. Ausserdem feiern wir unser 20-jähriges Verbandsjubiläum. Das Programm und die Anmeldung findest Du hier.
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SozialAktuell: Ernährung – Soziale Arbeit am Tisch
«Zu Tisch!»
Essen bedeutet für viele Menschen Teilen, Geselligkeit und Genuss. Essen und Ernährung ist von daher weit mehr als nur die Zufuhr von Nährstoffen. Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, prägt unsere Identität und unser soziales Zusammenleben. Oder «Du bist, was du isst». In der Sozialen Arbeit wird die Bedeutung der Ernährung oft unterschätzt, obwohl sie tiefgreifende Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit sowie die soziale Integration hat. Deshalb greifen wir in dieser Fachzeitschrift das Thema auf und beleuchten innovative Projekte.
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Prix Social beider Basel 2025 Preisverleihung
Der Berufsverband AvenirSocial zeichnet am 18. März 2025 mit dem Prix Social beider Basel zum siebten Mal eine herausragende Leistung im Bereich der Sozialen Arbeit aus.
Datum: Dienstag 18. März 2023
Zeit: 18.00 Uhr Türöffnung – 18.30 Uhr Veranstaltungsbeginn
Ort: HUMBUG (Klybeck-Areal), Klybeckstrasse 241 / K 104, 4057 Basel
Die Gewinner*innen des Prix Social 2025 werden an der Verleihung von der fachkundigen Jury gewürdigt und bekannt gegeben.
Nominierte
- CHOOSE Integration
- Crescenda
- Heime auf Berg
- ITOBA GmbH
- Jugendberatung JuAr Basel
- Opferhilfe beider Basel
- Pfadi Region Basel
- plan.inklusion
- Schweizerisches Rotes Kreuz
- Stiftung Jugendsozialwerk
- Stiftung Mosaik
- Stiftung Profil
- Stiftung Rheinleben
- TSP Region Basel GmbH
- Verein Sprachmobil
- Verein Treffpunkt Glaibasel
- Zentrum Selbsthilfe
Beiträge
Wir freuen uns auf bereichernde Beiträge von:
- Nadia Bisang, Co-Geschäftsleiterin AvenirSocial
- Franziska Roth-Bräm, Grossrätin in Basel-Stadt für die SP
- Tres Vencejos, Band, Flamenco Oriental
Anschliessend findet ein Apéro statt, organisiert vom Verein «Migranten helfen Migranten».
Anmeldung
Anmeldung erfolgt online. Anmeldeschluss: ist Freitag, 7. März 2025
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Wahlen Kanton Solothurn
Am 9. März 2025 wird im Kanton Solothurn der Kantonsrat neu gewählt. Es kandidieren fünf Mitglieder von AvenirSocial für einen Sitz, zwei davon für die Wiederwahl. Damit sich unsere kandidierenden Mitglieder im Grossen Rat für die Soziale Arbeit stark machen können, brauchen sie Deine Unterstützung. Wenn Du im Kanton Solothurn wahlberechtigt bist, gib ihnen am 9. März Deine Stimme. Für mehr Soziale Arbeit in der Politik.
Tamara Hermann
Junge SP | Wahlkreis Olten Olten-Gösgen | Liste 7, Platz 26
Sozialarbeiterin, Sozialberatung im Gesundheitswesen
«Sexualisierte Gewalt stoppen, soziale Gerechtigkeit fördern, Armut und Ungleichheit bekämpfen.»
Matthias Meier-Moreno (erneut)
Die Mitte | Wahlkreis Solothurn-Lebern | Liste 3, Platz 1
Sozialpädagoge, Standortleiter Tagesgruppe
«Ich stehe für eine zukunftsorientierte Bildungspolitik & nachhaltige Lösungen in der Sonderpädagogik.»
Dominique Plattner
SP | Wahlkreis Olten-Gösgen | Liste 6, Platz 17
Sozialarbeiterin in der Suchtberatung
«Ich engagiere mich für Chancengleichheit, soziale Gerechtigkeit und eine Politik, die niemanden zurücklässt.»
John Steggerda (erneut)
SP | Wahlkreis Olten-Gösgen | Liste 6, Platz 23
Sozialarbeiter/Manager NPO/Mediator, Geschäftsleiter Pro Infirmis
«Soziale Gerechtigkeit für alle und eine Inklusive Gesellschaft als Vision»
Regula Straumann
SP | Wahlkreis Solothurn-Lebern | Liste 5, Platz 21
Pflegefachfrau Psychiatrie, Angebotsleitung in einer Wohngruppe für junge Erwachsene mit einer psychischen Beeinträchtigung und Wohnbegleitung ambulant
«Ich setze mich ein für eine inklusive Bildungspolitik, Verbesserung in der psychiatrischen Gesundheitsversorgung und Prävention, so wie für Teilhabe und Gleichberechtigung unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Behinderung»
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Wahlen Kanton Wallis
Am 2. März 2025 wird im Kanton Wallis der Grosse Rat neu gewählt. Mit David Gundi kandidiert auch ein Mitglied von AvenirSocial für einen Sitz. Damit er sich im Grossen Rat für die Soziale Arbeit stark machen kann, braucht er Unterstützung. Wenn Du im Kanton Wallis wahlberechtigt bist, gib ihm am 2. März Deine Stimme. Für mehr Soziale Arbeit in der Politik.
David Gundi
SP Oberwallis | Wahlkreis Visp | Liste 1, Platz 2
Sozialarbeiter, Teamleiter Fachstelle für Arbeitsintegration
«Ich setze mich ein für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen; für unseren Berufsstand, unsere Klient*innen für die Menschen im Kanton.»
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Zentralschweizer Fachkräfte appellieren: Gute Kinderbetreuung braucht mehr!
Das neue Kinderbetreuungsgesetz im Kanton Luzern soll der besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit oder Ausbildung dienen, zur besseren Chancengerechtigkeit von Kindern beitragen und ihre Entwicklung fördern. Der Vorschlag regelt für alle Gemeinden eine einheitliche Unterstützung der Eltern mit Betreuungsgutscheinen. Zudem sollen Kindertagesstätten und Tagesfamilien zentral bewilligt und beaufsichtigt werden. Dafür wird eine einheitliche Mindestqualität festgelegt.
Die vorliegende Lösung reicht aber nicht aus! Sie verunmöglicht qualitativ gute Arbeit für unsere Kleinsten und gefährdet Kitas und Tagesfamilien als Betreuungsangebote. Deshalb fordern mehrere Verbände und Organisationen aus dem Bereich der frühen Kindheit von den Luzerner Gemeinden und dem Kantonsrat Verbesserungen:
1. Familienergänzende Kinderbetreuung braucht bessere Minimalqualität
Damit Eltern Angebote wie Kitas für ihre Kinder wählen, muss diese in guter Qualität angeboten werden. Die Ziele des Gesetzes erreichen wir also nur mit höheren Qualitätsvorgaben für den ganzen Kanton. Nur so können die Mitarbeitenden in Kitas das Wohl der Kinder und ihre Entwicklung auch tatsächlich angemessen gewährleisten. Dies gelingt mit einem Betreuungsschlüssel, der genügend ausgebildetes Personal vorsieht. Praktikantinnen und Lernende des 1. und 2. Lehrjahres sind vom Betreuungsschlüssel auszunehmen. Mit dem NAV hat der Regierungsrat die prekären Bedingungen bei Kita-Praktika bereits anerkannt – ihre Ausnahme aus dem Betreuungsschlüssel ist die logische Konsequenz.
Auch soll allen Fachpersonen genügend Arbeitszeit für indirekte pädagogische Arbeit (Teamsitzungen, Elternarbeit, Administration und Dokumentation, Qualitätsentwicklung) sowie für Berufsbildungsverantwortung zur Verfügung gestellt werden (bspw. gemäss Empfehlungen SODK-/EDK 2022: 15 Stellenprozente, resp. 5 Stellenprozente). Diese Mindestbedingungen dürfen
nicht vom familienpolitischen Engagement der Gemeinden abhängen.
2. Mindestqualität muss mit den Betreuungsgutscheinen zahlbar sein
Mit dem einheitlichen Subventionsmodell beabsichtigt die Regierung zu verhindern, dass die Kindertagesstätten die Kosten für die Umsetzung der Qualitätsvorgaben auf die Eltern überwälzen (B 42. S. 11). Das bedeutet, dass die definierten Betreuungsgutscheintarife die Kosten zur Einhaltung der minimalen Qualitätskriterien decken müssen – und dies für Säuglinge und Kleinkinder über 18 Monaten. Mit der Definition der Standardkosten muss die Regierung dies gewährleisten. Ansonsten bleiben die Kitas auf ungedeckten Kosten sitzen. Da die Personalausgaben 85 Prozent der Kosten ausmachen, verstärkt er damit den herrschenden Druck auf gute Arbeitsbedingungen.
3. Anhörung der Fachverbände und Sozialpartner gesetzlich verankern
Im Gesetzesentwurf legt der Regierungsrat die Mindestvorgaben für die Qualitätsstandards der familienergänzenden Kinderbetreuung fest. Ebenso bestimmt er die Standardkosten, aus denen die Betreuungsgutscheine abgeleitet werden. Angehört werden dafür lediglich die Luzerner Gemeinden. Für eine praktikable Lösung reicht das nicht aus. Die Anhörung von Fachverbänden und Sozialpartner für die Definition der Mindestqualitätsvorgaben und die Standardkosten ist ebenso gesetzlich zu verankern. Für gute und zukunftsfähige Lösungen müssen Branchenkenntnisse der direkt Betroffenen von Anfang an mit einbezogen werden.
Unterstützende Organisationen:
- VPOD Zentralschweiz: Verband des Personals öffentlicher Dienste. Gewerkschaft und anerkannter Sozialpartner im Service Public
- zodas:Zentralschweizer Organisation der Arbeitswelt. Kompetenzzentrum für eine attraktive Bildung im Sozialbereich und eine zukunftsorientierte Entwicklung der Sozialberufe
- Verein Kindheitspädagog*innen HF: Für Anerkennung und Wertschätzung für pädagogisch (tertiär-)ausgebildetes Personal in der Betreuung.
- Spielgruppenverband Kanton Luzern
- AvenirSocial: Berufsverband Soziale Arbeit Zentralschweiz
Stimmen aus den Organisationen:
«Der Fachkräftemangel und prekäre Arbeitsbedingungen beherrschen die Kitabranche. Als erfahrene und etablierte Sozialpartner wollen wir künftig zusammen mit der öffentlichen Hand zu einem guten Kita-Angebot für die Luzerner Familien im Kanton Luzern beitragen. Die Stimme der Arbeitnehmenden muss angemessen einfliessen.»
Amanda Probst, Co-Regionalsekretärin VPOD Zentralschweiz
«Um die Qualität in der Betreuung sicherzustellen und dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken, braucht es Verbesserungen. Für zodas ist eine starke Berufsbildung und qualitativ hochwertige Betreuung zentral. Nur durch gezielte Investitionen in die Ausbildung von Fachkräften, kann die Qualität in der Kinderbetreuung auch zukünftig gewährleistet werden»
Andrea Richli, Geschäftsleiterin zodas
«Um die Kinder so zu betreuen, wie sie es verdienen und Luzerner Familien optimal zu unterstützen, fordern wir solide Rahmenbedingungen. Dazu gehört gut (tertiär-)ausgebildetes Personal in der Betreuung.»
Ariane Iten, Vorstand Kindheitspädagog*innen HF
«Das Kinderbetreuungsgesetz ist nur ein Baustein für ein gutes Aufwachsen im Kanton Luzern. Die Qualifikation von Fachpersonen ist auch wichtig für niederschwellige Angebote der frühkindlichen Förderung. Die Arbeitsbedingungen und die Leistungen der Mitarbeitenden müssen deshalb in den Finanzierungsstrategien von Kanton und Gemeinden angemessen anerkannt werden.»
Iris Schärli, Präsidentin Spielgruppenverband Luzern
Download: Appell an die Luzerner Gemeinden und Kantonsrät*innen
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Webinaire : le langage inclusif dans le travail social (FR)
La langue peut participer à exclure des personnes ou à les rendre visibles. Le langage utilisé par les professionnel·le·s du travail social exerce ainsi une influence directe sur la manière dont iels sont entendu·e·s et perçu·e·s par autrui. De ce fait, il est crucial d’adopter une communication inclusive pour interagir avec les destinataires du travail social, les autres professionnel·le·s et collègues, les institutions et les autorités, sans compter que cela contribue largement à concrétiser des changements nécessaires dans la société en termes d’égalité et d’inclusivité. Notre nouvelle brochure, Langage inclusif en travail social, fournit une justification éthique ainsi que des recommandations sur la mise en œuvre concrète du langage inclusif dans le milieu professionnel.
Le webinaire est animé par Camille Naef, responsable études chez AvenirSocial, et Emmanuelle Anex, co-secrétaire générale Voqueer (anciennement Vogay).
Date : lundi 10 février 2025, 14h-15h
Lieu : en ligne (Zoom)
Langue : français
Inscription
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SozialAktuell: Partizipation
Partizipation ist ein Grundwert der Sozialen Arbeit, weil sie Menschen an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt und damit ihre Selbstbestimmung fördert. Durch partizipative Prozesse werden die Adressat*innen (wieder) zu Akteur*innen ihres eigenen Lebens. Sie entwickeln Kompetenzen, sammeln Erfahrungen und machen Begegnungen, wodurch ihr Verständnis von sich selbst und der Welt bereichert wird.
Partizipation ist im Berufskodex der Sozialen Arbeit als zentraler Grundsatz verankert. Obwohl sie grundlegend für den Erfolg der Sozialen Arbeit ist, muss sie im Arbeitsalltag regelmässig erkämpft werden. Deshalb setzt AvenirSocial für die Jahre 2024-2025 bei seinem Engagement einen Schwerpunkt auf die Partizipation.
Grund dazu, die erste Fachzeitschrift dieses Jahres der Partizipation zu widmen. Wir legen den Fokus dieser Ausgabeauf den Einbezug von Adressat*innen. Dabei greifen wir innovative Ansätze auf und zeigen Best practice-Beispiele.
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Film «Löwenzahnkind» und Podium in Olten
Wir zeigen am Montag, 13. Januar um 19 Uhr im Kino Capitol in Olten den Dokumentarfilm «Löwenzahnkind». Löwenzahnkinder sind Kinder von suchtkrankten Eltern. Im Anschluss an den Film diskutieren Filmschaffende und Fachpersonen, die im Bereich Sucht tätig sind, über die Frage, wie die Soziale Arbeit die Lebensumstände von Löwenzahnkindern verbessern kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Als Mitglied von AvenirSocial profitierst Du von einem vergünstigten Eintritt von 10 CHF.
Film
Der Dokumentarfilm begleitet Jasmin, selbst eine Betroffene und Mitbegründerin des Vereins Löwenzahnkinder, auf ihrer Reise nach Portugal, wo sie ihren ehemals Heroin-abhängigen Vater besucht. Sie und weitere Betroffene erzählen ihre Geschichten von Herausforderungen und Vorurteilen, mit denen sie und über 100’000 weitere Löwenzahnkinder in der Schweiz konfrontiert sind.
Podium
Am Podium nehmen teil:
Jan Sung-Kyu Kroeni, Regisseur «Löwenzahnkind», Student Soziale Arbeit
Katharina S. Kadler, Produzentin «Löwenzahnkind», Pflegefachfrau Integrierte Suchthilfe
Rafael Bollag, Co-Abteilungsleiter Suchthilfe Ost
Markus Magnenat, Sozialpädagoge focus jugend
Raffaele Castellani, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Olten-Gösgen
Moderiert wird das Podium von Sandro Villiger, Schulsozialarbeiter und Mitglied von AvenirSocial.
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Stellungnahme zum Vorentwurf zur Teilrevision des Opferhilfegesetzes OHG
AvenirSocial begrüsst die vorgeschlagenen Änderungen. Die Motionen verlangen, dass Opfer von häuslicher und sexualisierter Gewalt spezialisierte und qualitativ hochstehende medizinische und rechtsmedizinische Leistungen erhalten. Diese Leistungen sollen neu in die Opferhilfe integriert werden. Damit kommt es zu einer Verbesserung der sogenannten Beweiserhebung und der Möglichkeit der Beweisverwertung in einem Verfahren. Dies wiederum kann einen positiven Einfluss auf die Anzahl eingereichter Anzeigen sowie auf die strafrechtlichen Verurteilungen haben. Hinzu kommt, dass mit der Revision vorgeschlagen wird, dass Kantone verpflichtet werden, einerseits, spezialisierte Stellen für Opfer häuslicher Gewalt einzurichten und, andererseits, dass sie die Angebote bei der Bevölkerung bekannt machen müssen.
Wir weisen in unserer Stellungnahme darauf hin, dass für die Fachstellen ausreichend finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen und dass es zentral ist, dass für diese Fachstellen ausgebildete Fachpersonen, unter anderem der Sozialen Arbeit, angestellt werden. Wir empfehlen zudem, ein schweizweites Monitoring zu erstellen, damit die Qualität sichergestellt und die Wirksamkeit der Massnahmen geprüft werden können.
Der Blog wiederspiegelt die persönlichen Haltungen der BeitragsautorInnen.