Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Nordwestschweiz

Die Region Nordwestschweiz von AvenirSocial umfasst die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land und Solothurn.

Aktuell

12.11.2025

Petitionsübergabe: 2595 Unterschriften für gute Arbeitsbedingungen in Heimen – Petition fordert Umsetzung des Arbeitsgesetzes für alle

Gemeinsame Medienmitteilung mit dem vpod Region Basel Die Arbeitsbedingungen in pädagogischen Heimen sind prekär. So kann es nicht weitergehen. Das zeigen die 2595 Unterschriften, die der vpod region basel, Avenir Social und KIRSO heute dem Grossen Rat Basel-Stadt übergeben haben....

Gemeinsame Medienmitteilung mit dem vpod Region Basel

Die Arbeitsbedingungen in pädagogischen Heimen sind prekär. So kann es nicht weitergehen. Das zeigen die 2595 Unterschriften, die der vpod region basel, Avenir Social und KIRSO heute dem Grossen Rat Basel-Stadt übergeben haben. Am Nachmittag wird die Petition: «Für gute Arbeitsbedingungen im Heim» auch dem Landrat Baselland in Liestal überreicht. Die Petition fordert eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Heimen in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft.

Sozialpädagog*innen und weitere Fachpersonen sind derzeit vom Arbeitsgesetz weitgehend ausgenommen – mit gravierenden Folgen: überlange Schichten, unbezahlte Nachtpräsenz, kaum Pausen und ständige Dienstverschiebungen. Viele verlassen den Beruf ausgebrannt und der Fachkräftemangel verschärft sich.

«Wer Verantwortung für verletzliche Menschen trägt, braucht selbst Schutz durch das Arbeitsgesetz», sagt Nadia Bisang Co-Geschäftsleiterin von AvenirSocial. «Gute Arbeitsbedingungen sind eine Frage der Professionalität – nicht des Goodwills.»

Die Petition verlangt:

  • die vollständige Anwendung aller arbeitsgesetzlicher Bestimmungen auf das Personal,
  • verbindliche Vorgaben gemäss Arbeitsgesetz zur Einhaltung von Pausenregelungen, Ruhezeiten und maximalen Dienstlängen,
  • die Anrechnung des Bereitschaftsdienstes vor Ort als Arbeitszeit,
  • Entschädigung für kurzfristiges Einspringen
  • sowie einen Betreuungsschlüssel von mindestens 1:3.

«Gute pädagogische Betreuung braucht gute Arbeitsbedingungen», betont Andrea Schnyder, Gewerkschaftssekretär*in vpod region basel. «Wenn das Personal überlastet ist, leidet auch die Qualität der Betreuung und damit die Kinder, die Jugendlichen und die Erwachsenen in den Heimen.»

Heimmitarbeitende und solidarische Personen begleiteten die heutige Übergabe mit einer sichtbaren Aktion vor dem Rathaus Basel. Mit Transparenten und Statements machen sie sichtbar, was im Heim Alltag ist: das Engagement und die Belastung derjenigen, die tagtäglich Verantwortung übernehmen.

Wir fordern mehr Schutz und gute Arbeitsbedingungen im Heim – jetzt!

28.10.2025

Die Regionalleitung der Region Nordwestschweiz stellt sich vor

Wir sind die Regionalleitung Nordwestschweiz von AvenirSocial und vertreten unsere Mitglieder in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Solothurn und Aargau: Wir sind: Katja Müggler – Soziale Arbeit / Organisationsberatung. K wie Kooperation, Kindesschutz, Krisenintervention und Konsentorientiert Luca Affolter – B.A. Soziale...

Wir sind die Regionalleitung Nordwestschweiz von AvenirSocial und vertreten unsere Mitglieder in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Land, Solothurn und Aargau:

Wir sind:

Katja Müggler – Soziale Arbeit / Organisationsberatung.
K wie Kooperation, Kindesschutz, Krisenintervention und Konsentorientiert

Luca Affolter – B.A. Soziale Arbeit.
L wie lebendig, Leitbild, Lobbying

Ramona Lo Verde – Dipl. Sozialpädagogin HF.
R wie Resilienz, Recht, regional und rundum vernetzt

Wir sind gerne mit euch im Gespräch: nordwestschweiz@avenirsocial.ch

Film-Credits

  • Konzept und Regie: Sandra Löwe (https://sprachhaus.ch/)
  • IT und Filmproduktion: Tae Peter (https://www.tpartsproductions.ch/)
  • in Zusammenarbeit mit der Regionalleitung Nordwestschweiz
23.10.2025

Regionalversammlung

Wir laden dich herzlich zu unserer Regionalversammlung am 23. Oktober ein. Wir haben einiges vor: Als Regionalleitung möchten wir uns vorstellen und offiziell zur Wahl stellen. Zentral wird auch die Auswertung der Mitgliederumfrage sein und damit verbunden der Ausblick in...

Wir laden dich herzlich zu unserer Regionalversammlung am 23. Oktober ein. Wir haben einiges vor: Als Regionalleitung möchten wir uns vorstellen und offiziell zur Wahl stellen. Zentral wird auch die Auswertung der Mitgliederumfrage sein und damit verbunden der Ausblick in die Zukunft der Region.

Ausserdem freuen wir uns sehr auf das Impulsreferat zu Selbstorganisation von Dr. Regula Kunz, Dozentin und Expertin Selbstorganisation.

Wann: 23. Oktober, 19:00–20:30
Wo: online via Zoom (Link wird kurz vor dem Anlass an angemeldete Personen gesendet und hier online veröffentlicht)

Programm

  • Begrüssung, Vorstellung und Kennenlernen
  • Wahl der Regionalleitung
  • Ergebnisse der Mitglieder- und Bedürfnisanalyse
  • Impulsreferat zu «Wunderweg Selbstorganisation? Konsent erklärt und gelebt» von Dr. Regula Kunz (Dozentin und Expertin Selbstorganisation)
  • Ausblick für die Zukunft seitens Region Nordwestschweiz und von der Geschäftsstelle AvenirSocial
  • Offene Fragen und Abschluss

Anmeldung

Wir freuen uns über deine Anmeldung bis Ende September an nordwestschweiz@avenirsocial.ch.

18.03.2025

Equipa von Crescenda mit dem Prix Social 2025 ausgezeichnet

Am 18. März 2025, dem internationalen Social Work Day, wurden das Projekt Equipa – die faire Reinigungskooperative von Crescenda mit dem Prix Social beider Basel 2025 ausgezeichnet. Der Berufsverband AvenirSocial beider Basel würdigt seit 2012 alle zwei Jahre einen besonderen...

Am 18. März 2025, dem internationalen Social Work Day, wurden das Projekt Equipa – die faire Reinigungskooperative von Crescenda mit dem Prix Social beider Basel 2025 ausgezeichnet.

Der Berufsverband AvenirSocial beider Basel würdigt seit 2012 alle zwei Jahre einen besonderen Beitrag zur professionellen Sozialen Arbeit mit dem Prix Social.

Mit dem Prix Social werden Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen prämiert, die einen besonderen Beitrag im Bereich der professionellen Sozialen Arbeit leisten. Die Jury, bestehend aus Aysen Karaman (Peer), Zsolt Temesvary (Wissenschaft), Mariam Cissé (Praxis) und Billy Ostertag (Politik), würdigt mit ihrer Entscheidung das Projekt Equipa von Crescenda für die bedeutende Arbeit in der Sozialen Arbeit in der Region.

Equipa von Crescenda

Das Projekt Equipa von Crescenda unterstützt Frauen mit Migrationserfahrungen auf verschiedenen Ebenen und berücksichtigt dabei auch soziale, wirtschaftliche und politische Faktoren. Equipa agiert als Reinigungsgesellschaft, die in Form eines sozialen Unternehmens betrieben wird. Die teilnehmenden Frauen profitieren nicht nur von einer sicheren Anstellung, sondern erhalten auch einen fairen Lohn für ihre Arbeit. Dies ist besonders bedeutend in der Reinigungsbranche, die häufig von niedrigen Löhnen und ungünstigen Arbeitsbedingungen geprägt ist. Im Gegensatz dazu fördert Equipa Chancengleichheit und eine umfassende Arbeitsintegration. Die Frauen organisieren ihre Arbeitszeit und Tätigkeiten in selbstgesteuerten Gruppen, was ihnen mehr Autonomie und Mitbestimmung ermöglicht.

Das Modell der Reinigungsgenossenschaft als sozialunternehmerisches Projekt birgt erhebliches Erweiterungspotenzial, sodass zukünftig noch mehr Frauen an verschiedenen Standorten eingebunden werden können. Das Projekt trägt zugleich zur Förderung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit, des persönlichen Wachstums und der sozialen Teilhabe der teilnehmenden Frauen bei. Ein bedeutender Vorteil von Equipa ist, dass die Frauen nicht zwingend in der Reinigungsbranche verbleiben müssen. Durch personalisierte Beratung und Weiterbildungen haben sie die Möglichkeit, zusätzliche Fähigkeiten zu entwickeln und sich später in anderen Arbeitsfeldern zu erproben. Dies steigert das Potenzial der Selbstbestimmung erheblich und stärkt die Frauen gemäss dem Empowerment-Prinzip der Sozialen Arbeit nicht nur beruflich, sondern auch in anderen Lebensbereichen. So vereint Equipa auf herausragende Weise Elemente der sozialen Einzelarbeit und der Gemeinwesenarbeit und schafft damit eine ganzheitliche Unterstützung für Frauen mit Migrationserfahrungen.

Die Preisverleihung

Die Preisverleihung fand am Dienstag, 18. März 2025 im Humbug (Klybeck-Areal) in Basel mit knapp 100 begeisterten Gästen statt. Das Programm wurde bereichert durch Nadia Bisang (Co-Geschäftsleitung Avenir Social, Franziska Roth-Bräm (Grossrätin in Basel-Stadt SP und dem Tres Vencejos Band, Flamenco Oriental. Abschliessend wurde die Preisverleihung mit einem Apéro von „Migranten helfen Migranten“ beendet.

Die Fachjury und das Organisationsteam freuten sich über zahlreiche, sehr gute und vielseitigen Projekteinreichungen. Die Auswahl der Preisträger*innen aus den 17 Einreichungen blieb bis zum Schluss spannend. Fünf Einreichungen kamen in die engere Auswahl. Ermöglicht wurde der 7. Prix Social beider Basel durch die finanzielle Unterstützung von AvenirSocial, der Basler Kantonalbank, der IWB und einer anonymen Stiftung sowie die ehrenamtliche Organisation durch Arlinda Velii, Bruno Schwer Röthlisberger, Chiara Nauer, Eric Ryhiner, Natalie Sigg und Noemie Vontobel.

Eindrücke von der Preisverleihung


Download Medienmitteilung (PDF)

Über uns

Regionalleitung

Katja Müggler – Soziale Arbeit / Organisationsberatung.
K wie Kooperation, Kindesschutz, Krisenintervention und Konsentorientiert

Luca Affolter – B.A. Soziale Arbeit.
L wie lebendig, Leitbild, Lobbying

Ramona Lo Verde – Dipl. Sozialpädagogin HF.
R wie Resilienz, Recht, regional und rundum vernetzt


Film-Credits

Strategie

Kontakt

AvenirSocial Region Nordwestschweiz
c/o Geschäftsstelle Schweiz
Schwarztorstrasse 11, Postfach
3001 Bern
Tel. 031 380 83 00

Bei Interesse an der Mitarbeit in der Regionalleitung, melde Dich bei nordwestschweiz@avenirsocial.ch

Teilnehmen

Prix Social beider Basel

Der Prix Social wird alle zwei Jahre an etablierte oder neue Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen verliehen, welche sich durch die Erbringung eines besonderen Beitrags zur professionellen Sozialen Arbeit auszeichnen. Die von einer ausgewählten Jury ernannten Preisträger*innen werden im Rahmen einer öffentlichen Preisverleihung mit einem Preisgeld von 4’000 Franken gewürdigt.

Die eingereichten Beiträge können sowohl praktischer als auch theoretischer Art sein. Eingeladen zur Bewerbung sind sämtliche Personen und Organisationen aus dem privaten wie öffentlichen Sektor. Die Beiträge oder die Preisträger*innen sollen einen Bezug zur Region Basel haben.

Neben der persönlichen Würdigung des auserwählten Beitrags und der Möglichkeit alle eingereichten Beiträge vorzustellen, soll mit dem Preis auch der Stellenwert der Sozialen Arbeit für die Gesellschaft verdeutlicht werden. Professionelle Soziale Arbeit zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie theoretisch begründet, methodisch geleitet sowie wirksam ist und sich an berufsethischen Standards orientiert.

Weitere Auskünfte können per Mail eingeholt werden.

Am 18. März 2025, dem internationalen Social Work Day, wurden das Projekt Equipa – die faire Reinigungskooperative von Crescenda mit dem Prix Social beider Basel 2025 ausgezeichnet. (siehe News-Meldung)

Treffpunkte

Treffpunkt im Aargau

Mittagslunch des Zusammenschlusses der Sozialarbeitenden im Bezirk Aarau

Der Zusammenschluss der Sozialarbeitenden im Bezirk Aarau (ZSBA) lädt 6 Mal im Jahr zum Mittagslunch ein. Alle bringen ihren Lunch mit. Die gastgebende Institution stellt sich vor oder zeigt auf, welche Frage sie aktuell beschäftigen oder schlägt ein Thema vor, das sie gerne mit uns allen diskutieren möchte.

Treffpunkt Basel

Koordination Existenzsicherung Basel-Stadt
Bietet eine Plattform für Zusammenarbeit, Vernetzung und Information für alle Institutionen, die Klientel rund um das Thema Existenzsicherung beraten. Die Koordination hat ihren Fokus auf Basel-Stadt. AvenirSocial ist Teil der Plattform und es finden zwei Treffen pro Jahr statt.

Kontakt:
c/o Plusminus Basel
Ochsengasse 12, 4058 Basel
061 695 88 22
b.baumgartner@plusminus.ch

Treffpunkte im Kanton Solothurn

Region Grenchen
Vier mal im Jahr treffen sich die Sozialarbeitenden aus Grenchen und Umgebung zu ihrem «Soz-Treff». Koordination macht das Schweizerische Rote Kreuz Solothurn in Grenchen. Für weitere Informationen kontaktier bitte: info@srk-solothurn.ch.

 
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Region Solothurn

Vier mal im Jahr treffen sich die Sozialarbeitenden aus Solothurn und Umgebung zu ihrem «Soz-Treff».
 
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Soziallunch Olten

Jeweils am 1. Mittwoch des Monats treffen sich Interessierte der Sozialen Arbeit zum Mittagessen in ungezwungener Atmosphäre. Neben dem Austausch und der Kontaktpflege besteht die Möglichkeit die wechselnden Gastgeberinstitutionen kennen zu lernen.