Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

SozialAktuell

SozialAktuell ist die deutschsprachige Fachzeitschrift für Soziale Arbeit in der Schweiz. In jeder Ausgabe der Zeitschrift werden aktuelle Themen aufgegriffen und ein Dossier behandelt einen spezifischen Themenbereich vertiefter. SozialAktuell erscheint 8 Mal pro Jahr.

Phobien und der Einfluss auf die Soziale Arbeit

Adressat*innen, die weder Briefkasten leeren, noch E-Mails abrufen, Telefonanrufe ins Leere klingeln lassen. Die Schulden häufen sich. Ein steiler Sturz ist vorprogrammiert, ohne dass die Betroffenen erklären können, warum sie die nötigen Dinge nicht erledigt haben. Diese komplexen Situationen – zusammengefasst unter der Bezeichnung «Verwaltungsphobien» – nimmt SozialAktuell in der vorliegenden Ausgabe unter die Lupe und will so ein besseres Verständnis für das Phänomen schaffen und mögliche Handlungsansätze für die Fachleute anbieten.

Ängste sind ein weitverbreitetes Phänomen, das auch bei Fachpersonen und Studierenden vorkommt. Im zweiten Teil des Heftes wirft SozialAktuell einen Blick auf angehende Fachpersonen und zeigt auf, wie Ängste zu schweren Nöten führen können.

«Wenn es nicht mehr möglich ist, den administrativen Verpflichtungen nachzukommen, kommt es zu einem Strudel von administrativen Konsequenzen und damit verbundenen Schwierigkeiten. Unser Handlungsspielraum als Sozialarbeiter*innen ist begrenzt. Unsere Angebote sind zwar unterstützend, aber befreiende Lösungen können wir nur schwer anbieten, da auch wir uns mit dem gesellschaftlichen Hürden auseinandersetzen müssen.»

Claudia Dubacher, Mitglied der Redaktionsgruppe

Im Fokus: Verwaltungsphobie: eine Einführung in die Thematik

Mit zunehmender Digitalisierung wird die Erledigung von administrativen Dingen für viele zu einem wahren Kraftakt. Von verschiedenen Seiten flattern Dokumente ins Haus, und jedes Mal gelten nicht nur andere Zahlungsfristen, sondern auch andere Zahlungsmittel. In diesem frei zugänglichen Artikel wird die Verwaltungsphobie definiert und aufgezeigt, wie Fachpersonen der Sozialen Arbeit Betroffenen unterstützen können.

Open Access Policy SozialAktuell: Zweitveröffentlichungsrechte für Autor*innen