Soziale Arbeit und Corona
Auf dieser Seite findest Du Links zu den Aktivitäten des Berufsverbands und Hintergrundanalysen im Zusammenhang mit der Soziale Arbeit während der Pandemie von 2020-2022.
Umfrage zu den Arbeitsbedingungen während der Corona-Pandemie
Die Studie zur Arbeitssituation, Belastung und Gesundheit von Fachpersonen der Sozialen Arbeit wurde von AvenirSocial beim Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Auftrag gegeben. Der Erhebungszeitraum der Online-Befragung dauerte vom 10. Dezember 2020 bis zum 7. Januar 2021 und der Fragenbogen wurde von 3‘507 Personen vollständig ausgefüllt. Die Einrichtungen der Sozialen Arbeit blieben bis auf wenige Ausnahmen während der ganzen Zeit vom ersten Lockdown im März 2020 bis zum Umfragezeitpunkt ohne Einschränkungen für die Adressat*innen zugänglich.
Studienergebnisse und Medienmitteilung
Zur Veröffentlichung der Studienergnisse haben wir eine Medienmitteilung verschickt. Die Ergebnisse der Studie findest Du hier. Unsere Medienmitteilung findest Du hier.
Die Zeitung Le Nouvelliste hat die Ergenisse in ihrem Artikel grafisch dargestellt (nur auf Französisch).
Medienmitteilungen
Die Krise trifft armutsbetroffene Menschen doppelt: Allianz lanciert Forderungen zur Armutsbekämpfung
27.05.2021
26 Betroffenenorganisationen und Organisationen aus dem Bereich der Armutsbekämpfung und -prävention sind über die Auswirkungen der Coronakrise äussert besorgt. Sie haben deshalb einen Katalog mit konkreten Forderungen zur Armutsbekämpfung an die politischen Verantwortungsträger*innen formuliert.
Berufsverband ist alarmiert – Risiko für emotionale Erschöpfung in der Sozialen Arbeit steigt während Corona weiter
29.04.2021
Das Risiko zur emotionalen Erschöpfung bei den Fachpersonen der Sozialen Arbeit ist seit 2020 signifikant gestiegen. Die besorgniserregenden Ergebnisse der Studie der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit während der Corona-Pandemie zeigen dies deutlich auf. AvenirSocial fordert Bund und Kantone auf, endlich mehr Ressourcen für die Ausübung der Sozialen Arbeit zur Verfügung zu stellen.
Umfrage zu den Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit während der Corona-Pandemie
10.12.2020
Ein besorgniserregender Anstieg der Sozialhilfe-Fallzahlen wird prognostiziert, Menschen stehen in Genf und Zürich für Lebensmittel Schlange, unzureichende Infrastruktur für Homeoffice und erhöhte Arbeitsbelastung – die Folgen der Corona-Pandemie in der Sozialen Arbeit zeichnen sich immer deutlicher ab. Um ein genaueres Bild der Lage zu erhalten, lancieren wir gemeinsam mit der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW am internationalen Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2020, eine schweizweite Umfrage bei den Fachpersonen der Sozialen Arbeit.
Corona – Nach der Krise ist vor der Krise! Die Sicht der Sozialen Arbeit
10.06.2020
Nach der Beendigung der ausserordentlichen Lage fordern wir in der Medienmitteilung vom 10. Juni 2020 konkrete politische Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen. Denn die Krise hat Ungleichheiten und Lücken im Netz der Sozialen Sicherheit in der Schweiz offengelegt. Diese waren zwar bereits vor der Corona-Pandemie bekannt, es fehlte aber an der Bereitschaft und dem politischen Willen, eine Lösung dafür zu finden. Umso erfreulicher waren die Initiativen und Engagements, die während der Zeit der tiefgreifenden Massnahmen unterstützt wurden oder entstanden sind. Trotzdem bleibt die Frage, wie mit diesen Herausforderungen in Zukunft umgegangen wird.
Die Krise trifft armutsbetroffene Menschen doppelt: Jetzt und langfristig gemeinsam handeln!
06.04.2020
28 Betroffenenorganisationen und Organisationen aus dem Bereich der Armutsbekämpfung und -prävention haben auf Initiative von ATD Vierte Welt und AvenirSocial eine gemeinsame Stellungnahme verfasst: Die Krise trifft armutsbetroffene Menschen doppelt: Jetzt und langfristig gemeinsam handeln!
Corona – alles anders und alle solidarisch? Die Sicht der Sozialen Arbeit
02.04.2020
AvenirSocial fordert in seiner Medienmitteilung vom 2. April 2020 im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie spezifische Massnahmen im Sozialbereich. Denn die Schutzbedürftigsten unserer Gesellschaft, zum Beispiel Menschen mit Migrationshintergrund, Armutsbetroffene oder Alleinerziehende, gingen in den bisherigen Massnahmenpaketen vergessen. Und es wird auch ausgeblendet, was die Fachpersonen der Sozialen Arbeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in diesen Tagen, Wochen und Jahren, die folgen, alles leisten und leisten werden.
Hintergrundanalysen zur Sozialen Arbeit während der Pandemie
Unter dieser Rubrik findest du Beiträge mit Gedanken und Anregungen zu möglichen Auswirkungen der Pandemie auf die Soziale Arbeit sowie Erfahrungsberichte und Ideen, wie zukünftige Herausforderungen angegangen werden könnten. Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Spezialausgaben von Fachzeitschriften zu Corona
- Offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz DOJ, InfoAnimation Nr. 51: OKJA und Corona: Reflexionen und Ausblick (Oktober 2020).
- CURAVIVA, gazette Das Bildungsmagazin: Den Lockdown als Chance nutzen (September 2020).
- AvenirSocial, Sonderausgabe von SozialAktuell und ActualiéSociale: Alles anders? Soziale Arbeit und die Coronakrise (Juni 2020). Zum Artikel Die Sozialhilfe ist systemrelevant, auch für Nicht-Mitglieder kostenlos.
- Integras, Sonderausgabe 1/2020: CORONAKRISE, Fachbeiträge aus der Praxis und Forschung der Sozialen Arbeit
- Dachverband Lehrer*innen Schweiz LCH, Ausgabe 5/2020 Was Corona mit der Schule macht (Mai 2020).
- Das Denknetz, die Mai-Ausgabe mit den Themenschwerpunkten Corona und Klima (Mai 2020).
Gedanken, Hintergrundanalysen, Zahlen und Forschungsberichte
- Die SKOS führt seit Mai 2020 bei Sozialdiensten in fast allen Kantonen ein Monitoring durch, um die Entwicklung der Fallzahlen laufend zu beobachten.
- BSV Forschungsbericht: Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Armut und sozioökonomische Ungleichheit (02.11.2021).
- Studie über die Wirkungen der finanziellen Unterstützung der Glückskette für Organisationen während der Covid–19–Pandemie (HETSL und FHNW, 22.09.21).
- Armut ist kein Verbrechen: Artikel des SGB über den drohenden Verlust der Aufenthaltsstatus für Migrant*innen in der Sozialhilfe (20.05.2021).
- Empfehlungen der Fachgruppe Gassenarbeit von AvenirSocial: Pandemie macht soziale Ungleichheiten sichtbar. (April 2021)
- Forschung zum Wohlbefinden von Sozialhilfebeziehenden während der Covid-19-Pandemie (April 2021) von Simon Steger, BFH. Dazu erschien ein Artikel im Zeso – Zeitschrift für Sozialhilfe (März 2021).
- Interview mit SGB-Chefökonom Daniel Lampart: „Im reichsten Land der Welt entsteht ein Präkariat“ (22.03.2021).
- Artikel von Marianne Hochuli, Caritas Schweiz: Sozialpolitische Erkenntnisse aus der Coronahilfe (08.03.2021).
- Interview mit dem Komiker Renato Kaiser: „Armut ist oft gar nicht so weit weg von uns“ (08.03.2021).
- Prof. Sonja Hug, Input Praxistagung HSA/FHNW: Werte der Sozialen Arbeit und die COVID Krise (21.01.2021).
- Véréna Keller, ehemalige Vizepräsidentin von AvenirSocial, Interview in der WOZ: Diese widerliche Inszenierung von Wohltätigkeit (05.11.2020).
- Verein a:primo: Einblick in die Lebenswelt sozial belasteter Familien während des Lockdowns (November 2020). Die Publikation basiert auf Daten, die zwischen Juni und September 2020 erhoben wurden.
- Beat Schmocker, Präsident der Fachkommission Berufsethik von AvenirSocial, macht sich Gedanken zur Soliarität in Zeiten von Covid19 (14.04.2020).