Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Archive: News

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Bienvenue / Willkommen Emilie Clavel

Wir freuen uns, Emilie Clavel ab dem 1. April als neue Co-Geschäftsleiterin bei AvenirSocial begrüssen zu dürfen.

Emilie ist zweisprachig, hat Politikwissenschaften studiert und war mehrere Jahre als Projektleiterin im Sozialdienst in Biel tätig. Zuletzt baute sie ein Pilotprojekt im Migrationsbereich auf und koordinierte ein Netzwerk von 50 Institutionen.

Als französischsprachige Co-Geschäftsleiterin wird sie insbesondere die Regionen in der Romandie betreuen. Zudem übernimmt sie die Verantwortung für die Dossiers Sozialpolitik, die Fachzeitschriften, die Kommunikation und das Mitgliedermarketing.

01.04.2025

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Barcamp Feministische Soziale Arbeit 2025

Gemeinsam aufbrechen. Solidarisch wirken: Perspektiven auf intersektionalen Feminismus in der Sozialen Arbeit — Am Barcamp treffen sich Fachpersonen, Studierende und Forschende der Sozialen Arbeit. Ziel ist, dass unterschiedliche Perspektiven auf intersektionalen Feminismus mit besonderem Fokus auf Soziale Arbeit sichtbar, hörbar und vernetzt werden. Franziska Schutzbach stimmt uns im gemeinsamen Gespräch auf das Barcamp ein.

Wann: 10. September 2025, 9:15–17:00
Wo: Hochschule für
Soziale Arbeit
, FHNW, Olten

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01.04.2025

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SozialAktuell: Kunst als Werkzeug für Wandel

In dieser Ausgabe von SozialAktuell greifen wir in den Farbkasten, begeben uns auf die Bühne und nehmen Stift und Papier zur Hand. Wir stellen Projekte der Sozialen Arbeit vor, die verschiedene Kunstformen gezielt einsetzen.

Kunst bietet die Möglichkeit, neue Ausdrucksformen zu entwickeln, Resilienz zu fördern, gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und Zugänge zu schaffen. Ob Malerei, Musik, Theater oder Tanz – künstlerische Methoden ermöglichen es, Unsichtbares erfahrbar zu machen und auf kreative Weise Veränderungen anzustossen.

Zur aktuellen Ausgabe

01.04.2025

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Neu erschienen: Chronologie Sozialhilfe Schweiz 2000-2024

Bis zur Jahrhundertwende wurde die Sozialhilfe in der Schweiz zunehmend um- und ausgebaut als ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben für alle. Dann hat der Wind gekehrt. Im Kontext des aktivierenden Sozialstaates fokussierte sich die öffentliche Debatte auf «Missbrauch». Die politische Rechte griff die Sozialhilfe, ja die sozialen Sicherungssysteme immer stärker an. Insbesondere wird Personen ohne Schweizer Pass das Recht auf Sozialhilfe abgesprochen. Gleichzeitig mehren sich Stimmen, die zuverlässige und ausreichende Sozialhilfeleistungen für alle fordern. Die Coronakrise hat neue Wege gezeigt.

Die 4. Auflage der Chronologie (2025) dokumentiert rund 430 Vorstösse und Entscheide aus der ganzen Schweiz. Sie zeigt die beteiligten Akteur*innen und die Entwicklung von Tendenzen in ihrem zeitlichen, geografischen und politischen Kontext auf.

Broschüre herunterladen


Jetzt anmelden fürs Webinar:

Am 5. Mai um 14:00–15:00 führt Véréna Keller in durch die Neuauflage der Broschüre.

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31.03.2025

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Webinar: Chronologie Sozialhilfe Schweiz – Jetzt anmelden

Bis zur Jahrhundertwende wurde die Sozialhilfe in der Schweiz zunehmend um- und ausgebaut zu einem Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Dann drehte der Wind. Im Kontext des aktivierenden Sozialstaates fokussierte sich die öffentliche Debatte zunehmend auf den angeblichen Missbrauch von Sozialhilfeleistungen. Die politische Rechte griff die Sozialhilfe immer stärker an, insbesondere wenn dieses Recht von Personen ohne Schweizer Pass in Anspruch genommen wird.

Die Chronologie Sozialhilfe Schweiz 2000 – 2024 zeigt Entwicklungen und Tendenzen anhand einer grossen Zahl von dokumentierten Vorstössen und Entscheiden in ihrem zeitlichen, geografischen und politischen Kontext. Sie bietet die Grundlage für weitere Analysen. Dadurch schafft sie eine Voraussetzung für das Verständnis der Entwicklungen der Sozialhilfe in der Schweiz.

Die aktualisierte Broschüre gibt einen detaillierten Einblick in die Entwicklung der Sozialhilfe auf Ebene des Bundes, der Kantone, der Gemeinden und der SKOS. Im Webinar geht die Autorin Véréna Keller, emeritierte Professorin für Soziale Arbeit und Sozialpolitik HETSL, auf die Entwicklung der Sozialhilfe seit dem Jahr 2000 und die bedeutendsten Veränderungen ein.

 

Wann: Montag, 5. Mai 2025, 14 – 15 Uhr

Wo: online (Zoom)

Sprache: Deutsch

 

Das Webinar ist kostenlos und richtet sich an Fachpersonen der Sozialen Arbeit und Interessierte.

Werde jetzt Mitglied und unterstütze unsere Arbeit zur Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit.

 

31.03.2025

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Equipa von Crescenda mit dem Prix Social 2025 ausgezeichnet

Am 18. März 2025, dem internationalen Social Work Day, wurde das Projekt Equipa – die faire Reinigungskooperative von Crescenda mit dem Prix Social beider Basel 2025 ausgezeichnet.

Der Berufsverband AvenirSocial beider Basel würdigt seit 2012 alle zwei Jahre einen besonderen Beitrag zur professionellen Sozialen Arbeit mit dem Prix Social.

Mit dem Prix Social werden Organisationen, Gruppen oder Einzelpersonen prämiert, die einen besonderen Beitrag im Bereich der professionellen Sozialen Arbeit leisten. Die Jury, bestehend aus Aysen Karaman (Peer), Zsolt Temesvary (Wissenschaft), Mariam Cissé (Praxis) und Billy Ostertag (Politik), würdigt mit ihrer Entscheidung das Projekt Equipa von Crescenda für die bedeutende Arbeit in der Sozialen Arbeit in der Region.

Equipa von Crescenda

Das Projekt Equipa von Crescenda unterstützt Frauen mit Migrationserfahrungen auf verschiedenen Ebenen und berücksichtigt dabei auch soziale, wirtschaftliche und politische Faktoren. Equipa agiert als Reinigungsgesellschaft, die in Form eines sozialen Unternehmens betrieben wird. Die teilnehmenden Frauen profitieren nicht nur von einer sicheren Anstellung, sondern erhalten auch einen fairen Lohn für ihre Arbeit. Dies ist besonders bedeutend in der Reinigungsbranche, die häufig von niedrigen Löhnen und ungünstigen Arbeitsbedingungen geprägt ist. Im Gegensatz dazu fördert Equipa Chancengleichheit und eine umfassende Arbeitsintegration. Die Frauen organisieren ihre Arbeitszeit und Tätigkeiten in selbstgesteuerten Gruppen, was ihnen mehr Autonomie und Mitbestimmung ermöglicht.

Das Modell der Reinigungsgenossenschaft als sozialunternehmerisches Projekt birgt erhebliches Erweiterungspotenzial, sodass zukünftig noch mehr Frauen an verschiedenen Standorten eingebunden werden können. Das Projekt trägt zugleich zur Förderung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit, des persönlichen Wachstums und der sozialen Teilhabe der teilnehmenden Frauen bei. Ein bedeutender Vorteil von Equipa ist, dass die Frauen nicht zwingend in der Reinigungsbranche verbleiben müssen. Durch personalisierte Beratung und Weiterbildungen haben sie die Möglichkeit, zusätzliche Fähigkeiten zu entwickeln und sich später in anderen Arbeitsfeldern zu erproben. Dies steigert das Potenzial der Selbstbestimmung erheblich und stärkt die Frauen gemäss dem Empowerment-Prinzip der Sozialen Arbeit nicht nur beruflich, sondern auch in anderen Lebensbereichen. So vereint Equipa auf herausragende Weise Elemente der sozialen Einzelarbeit und der Gemeinwesenarbeit und schafft damit eine ganzheitliche Unterstützung für Frauen mit Migrationserfahrungen.

Die Preisverleihung

Die Preisverleihung fand am Dienstag, 18. März 2025 im Humbug (Klybeck-Areal) in Basel mit knapp 100 begeisterten Gästen statt. Das Programm wurde bereichert durch Nadia Bisang (Co-Geschäftsleitung Avenir Social, Franziska Roth-Bräm (Grossrätin in Basel-Stadt SP und dem Tres Vencejos Band, Flamenco Oriental. Abschliessend wurde die Preisverleihung mit einem Apéro von „Migranten helfen Migranten“ beendet.

Die Fachjury und das Organisationsteam freuten sich über zahlreiche, sehr gute und vielseitigen Projekteinreichungen. Die Auswahl der Preisträger*innen aus den 17 Einreichungen blieb bis zum Schluss spannend. Fünf Einreichungen kamen in die engere Auswahl. Ermöglicht wurde der 7. Prix Social beider Basel durch die finanzielle Unterstützung von AvenirSocial, der Basler Kantonalbank, der IWB und einer anonymen Stiftung sowie die ehrenamtliche Organisation durch Arlinda Velii, Bruno Schwer Röthlisberger, Chiara Nauer, Eric Ryhiner, Natalie Sigg und Noemie Vontobel.

Eindrücke von der Preisverleihung


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18.03.2025

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Wahlen Solothurn: Herzliche Gratulation an unsere wiedergewählten Mitglieder

AvenirSocial gratuliert Matthias Meier-Moreno und John Steggerda ganz herzlich zur Wiederwahl in den Solothurner Kantonsrat.

Wir bedanken uns auch bei den weiteren Kandidierenden für ihren Einsatz: Tamara Hermann, Dominique Plattner und Regula Straumann.

09.03.2025

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Kanton Zug: Stellungnahme zur Änderung des Gesetzes über Inkassohilfe und Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen.

AvenirSocial begrüsst, dass mit der Gesetzesänderung die Fachstelle Eff-Zett die neuen Aufgaben übernimmt. Insbesondere die Beratung und Orientierung für unterhaltspflichtige Personen sowie für anspruchsberechtigte Personen im Alimentenbereich schätzen wir als sehr positiv ein. In einigen Punkten sehen noch allgemeinen Klärungsbedarf: 1. Die Qualifikation der zuständigen Personen im Alimentenwesen (Asyl- und Flüchtlingsbereich) muss sichergestellt werden. 2. Der Umgang mit Datenschutz und die klare Abgrenzung der Zuständigkeiten für Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich muss geklärt werden. 3. Der Begriffs „Strafantragsrecht“ und die Befugnisse der Fachstelle in Bezug auf Akteneinsicht müssen geklärt werden.

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05.03.2025

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Kanton St. Gallen: Stellungnahme zu den Nachträgen über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung

AvenirSocial begrüsst die Nachträge grundsätzlich, möchte aber anmerken, dass es unumgänglich ist, dass Peers, Betroffene, Angehörige und Fachpersonen bei den zuständigen Stellen involviert werden und zusammenarbeiten. Die vorliegenden Vorschläge müssen den Vorgaben der UN-BRK entsprechen. Das tun sie teilweise nicht. Unter anderem, weil pauschale Grenzen für den Leistungsbezug gesetzt werden, anstatt diese individuell zu definieren. Barrierefreie Kommunikation soll gefördert und gesetzlich verankert werden. Dies ist ein wichtige Neuerung, die aber nicht ohne den Einbezug der Betroffenen stattfinden kann.

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28.02.2025

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Stellungnahme zur Parlamentarischen Initiative Armut ist kein Verbrechen

AvenirSocial unterstützt die parlamentarische Initiative «Armut ist kein Verbrechen» und die vorgeschlagenen Revisionen des Ausländer- und Integrationsgetzes, die darauf abzielen, den Zugang zur Sozialhilfe für ausländische Personen zu gewährleisten, ohne den Verlust ihrer Aufenthaltsbewilligung zu riskieren.

Wir bedauern das Fehlen eines zehnjährigen Schutzes für langfristig Aufenthaltsberechtigte, der die Rechtssicherheit erhöht und die mit der Reform von 2019 verbundene Unsicherheit vermieden hätte. Daher plädieren wir für eine gerechtere Bewertung der Fälle, in denen Sozialleistungen in Anspruch genommen werden, um das Vertrauen wiederherzustellen und unverhältnismässige Folgen für Einzelne zu vermeiden.

Stellungnahme herunterladen (PDF)

19.02.2025

Der Blog wiederspiegelt die persönlichen Haltungen der BeitragsautorInnen.