Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Archive: News

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Selbstbestimmt wohnen für Menschen mit Behinderung

«Ich würde mir von ganzen Herzen wünschen, dass es weitere Fachpersonen in der Schweiz gibt, die Projekte ins Leben rufen, damit noch viele andere Menschen mit einer Beeinträchtigung selbstbestimmt wohnen können.»

Melanie, Nutzende von Luniq – einem Verein, der Menschen mit Behinderung unterstützt, welche bisher neben der Institution keine Wahlmöglichkeit hatten, damit sie in eigenen Wohnungen so leben können, wie sie das möchten.

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09.10.2023

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SozialAktuell: Barrierefreiheit in der Sozialen Arbeit

Der Zugang zu Information und Kommunikation ist ein Schlüsselaspekt der Inklusion und von grundlegender Bedeutung für die Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Konzept der Barrierefreiheit, das im sozialen Bereich mittlerweile einen hohen Stellenwert einnimmt, wird in der Fachzeitschrift immer wieder thematisiert.

In den entsprechenden Richtlinien ist häufig von «Barrierefreiheit für alle» die Rede. Doch gilt diese Perspektive wirklich für alle? In dieser Ausgabe von SozialAktuell wird das Konzept der Barrierefreiheit unter Berücksichtigung der sozialen, kulturellen und kommunikativen Barrieren, mit denen Menschen mit und ohne Behinderungen in der Sozialen Arbeit konfrontiert sein können, näher beleuchtet.

Zur aktuellen Ausgabe

09.10.2023

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Zoom-Link zum Online-Podium

Im Rahmen unserer Kampagne Mehr Soziale Arbeit in der Politik veranstalten wir ein Online-Podium mit kandidierenden AvenirSocial-Mitgliedern. Dabei bietet sich für Dich die Gelegenheit, die Kandidierenden näher kennenzulernen und direkt Fragen an sie zu stellen. Das Podium findet am Mittwoch, 20 September zwischen 12 und 13 Uhr online via Zoom statt.

Auch Du kannst Dich ins Podium einschalten. Betrete den Raum mit den Kandidierenden Deines Kantons oder Deines Interesses und stelle mithilfe des Chats Fragen an sie. Bitte beachte, dass wir die Veranstaltung aufzeichnen und anschliessend auf YouTube veröffentlichen.

Am Podium teilnehmen werden:

Die Übersicht aller Kandidierenden findest Du hier.

20.09.2023

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Camille Naef seit September neu im Bereich fachliche Grundlagen

Im September durften wir Camille im Team auf der Geschäftsstelle begrüssen, wo sie uns im Bereich fachliche Grundlagen verstärken wird. Camille hat einen Master in Sozialer Arbeit und war zuvor bei der Caritas als Sozialarbeiterin im Bereich Flucht und Migration tätig. Mit Blick auf die Klimarkrise untersuchte sie in Ihrer Masterarbeit die Vorstellungen von nachhaltiger Entwicklung und deren Einfluss auf die Sozialen Arbeit in der Schweiz. Wir freuen uns sehr auf eine bereichernde Zusammenarbeit. Herzlich willkommen!

14.09.2023

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Jetzt anmelden für die Bildungsmodule 2023

Wie gehen Fachpersonen der Sozialen Arbeit mit ethischen Dilemmas in ihrem Berufsalltag um? Wie kann rassismuskritische Soziale Arbeit in der Praxis aussehen und wie können Fachpersonen trans und non-binäre Menschen affirmativ begleiten? Wie können wir in unseren Institutionen verbesserte Arbeitsbedingungen einfordern? Was sind die Vorteile eines GAV und was können Sozialarbeitende tun, um nicht einfach Spielball politischer Entscheide zu werden?

Solche und weitere Fragen stehen im Zentrum der Bildungsmodule, die vom September bis Dezember stattfinden werden.

Neben Klassikern wie dem Bundeshausbesuch und dem Workshop zur Berufsethik werden auch die essenziellen Module zu rassismuskritischer Sozialer Arbeit und Begleitung von trans und non-binären Menschen erneut angeboten. Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit bleibt ebenfalls ein zentrales Thema. Anhand verschiedener Beispiele aus der Praxis erarbeiten wir Möglichkeiten, diese Verbesserungen in den Institutionen einzufordern. Wir widmen uns der Frage nach Chancen und Strategien für einen Gesamtarbeitsvertrag in der Kinderbetreuung. Ebenfalls prägend für die Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit ist die parlamentarische Sozialpolitik. Im Modul «Soziale Arbeit und Politik» bieten wir Orientierung und zeigen auf, welche Einflussmöglichkeiten Fachpersonen der Sozialen Arbeit auf dieser Ebene haben.

Wir freuen uns sehr auf diese spannenden und wichtigen Diskussionen. Die Bildungsmodule sind offen für Mitglieder und Nichtmitglieder. Für Mitglieder sind sie kostenlos, Nichtmitglieder zahlen 30 CHF.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Für einzelne Module ist die Zahl der Teilnehmer*innen begrenzt. Zögere also nicht zu lange.

12.09.2023

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Nationale Wahlen 2023: Online-Podium

Im Rahmen unserer Kampagne Mehr Soziale Arbeit in der Politik veranstalten wir ein Online-Podium mit kandidierenden AvenirSocial-Mitgliedern. Dabei bietet sich für Dich die Gelegenheit, die Kandidierenden näher kennenzulernen und direkt Fragen an sie zu stellen. Das Podium findet am Mittwoch, 20 September zwischen 12 und 13 Uhr online via Zoom statt.

Am Podium teilnehmen werden:

Die Übersicht aller Kandidierenden findest Du hier.

Auch Du kannst Dich ins Podium einschalten. Betrete den Raum mit den Kandidierenden Deines Kantons oder Deines Interesses und stelle mithilfe des Chats Fragen an sie.

Wir werden den Link zum Zoom-Meeting am Tag der Veranstaltung hier aufschalten. Bitte beachte, dass wir die Veranstaltung aufzeichnen und anschliessend auf YouTube veröffentlichen.

07.09.2023

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Nationale Wahlen 2023: fünf Fragen an unsere kandidierenden Mitglieder

Um von unseren kandidierenden Mitgliedern zu erfahren, was ihnen wichtig ist und wie sie sich im eidgenössischen Parlament für die Soziale Arbeit starkmachen wollen, haben wir ihnen die folgenden fünf Fragen gestellt.

 

Welche sozialpolitischen Themen liegen dir besonders am Herzen und warum?

Die Antworten zu der ersten Frage haben die ganze Bandbreite der sozialpolitischen Themen abgedeckt: Arbeitsbedingungen, Asylpolitik, Chancengleichheit, Gleichstellung der Geschlechter, Inklusion, Jugend, Partizipation, soziale Sicherheit, Sozialhilfe, Ungleichheit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Ein Grossteil der Antworten beschäftigt sich mit dem Thema Armut und soziale Gerechtigkeit. Die Kandidierenden stören sich an der Tatsache, dass in der Schweiz Menschen von Armut betroffen sind, und an der daraus resultierenden sozialen Ungleichheit. Damit verbunden ist die fehlende Chancengleichheit oder die mangelhafte Möglichkeit zur Teilnahme am sozialen und politischen Leben, die von einigen Kandidierenden explizit erwähnt wird. Hier wird sowohl auf Kinder allgemein als auch auf geflüchtete Personen und Personen ohne Schweizer Pass Bezug genommen. Aber auch die Ungleichbehandlung der Geschlechter beschäftigt unsere Kandidierenden.

Ein weiteres Thema ist die mangelnde Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Sowohl aus Sicht der Fachpersonen in Bezug auf ihre eigenen Arbeitsbedingungen als auch hinsichtlich der Adressat*innen. Sorgen bereitet den Kandidierenden zudem die Asylpolitik, insbesondere die bestehenden Sanktionen in der Sozialhilfe und der Nichtbezug von Sozialhilfe aufgrund drohender Nachteile beim Aufenthaltsstatus.

Speziell erwähnt wird auch das Thema Jugend. Hier haben einige der Kandidierenden hervorgehoben, dass sie die steigende Anzahl Jugendlicher mit psychischen Problemen beunruhigt.

 

«Eine gute Soziale Arbeit braucht genügend Zeit, Ressourcen und ein Verständnis der Wichtigkeit unserer Arbeit.»

Anna Tanner

 

Was muss an den aktuellen Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit verändert werden?

In einem Wort: Ressourcen. Die Kandidierenden erwähnen die mangelhaften Ressourcen in unterschiedlicher Ausprägung: personell durch die ungenügende Anzahl Mitarbeitender, zu wenig ausgebildete Fachpersonen der Sozialen Arbeit oder einen Mangel an Fachkräften; zeitlich durch die oftmals ungenügende Zeit, die für eine zufriedenstellende Arbeit zur Verfügung steht, und die hohe Arbeitsbelastung; finanziell sowohl aus Sicht der zur Verfügung gestellten Gelder für eine Institution oder Organisation als auch hinsichtlich des Lohns, aber auch die fehlenden Mittel zur Weiterbildung der Mitarbeitenden. Viele Kandidierende wünschen sich zudem eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Hier werden insbesondere Rahmenbedingungen der Sozialpädagogik bemängelt: Pikett- und Wochenenddienste, die unzureichend entlöhnt werden.

 

Wie würdest du dich im Parlament für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit einsetzen?

Unter den Antworten zu dieser Frage finden sich sowohl Vorschläge, die die Arbeitsbedingungen der Fachpersonen direkt betreffen, als auch Vorschläge zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Adressat*innen, die einen erheblichen Einfluss auf die Arbeit der Fachpersonen und dadurch ihre Arbeitsbedingungen haben. Darunter finden sich etwa die Senkung der Krankenkassenprämien und das Engagement für bezahlbaren Wohnraum.

Konkret für die Soziale Arbeit hervorgehoben wird aber die Unterstellung der sozialpädagogischen Institutionen unter das Arbeitsgesetz oder die Forderung nach einem Rahmengesetz für die Sozialhilfe. Durch die Unterstellung der Sozialpädagog*innen unter das Arbeitsgesetz würden deren Arbeitsbedingungen mit der zuvor erwähnten Entlöhnung für Pikett- und Wochenenddienste verbessert. Gleichzeitig würde das Berufsfeld attraktiver, was sich wiederum auf die Attraktivität der Ausbildung auswirken würde. Ein Sozialhilferahmengesetz würde schweizweit einheitliche Vorgaben für die Sozialhilfe formulieren und daher eine Vereinheitlichung der Praxis schaffen. Selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass die Ausgestaltung faire Rahmenbedingungen schafft und dem Abwärtstrend der sinkenden Leistungen und steigenden Sanktionsmöglichkeiten ein Ende setzt.

 

«Wir haben hervorragende Fachkräfte, diese dürfen wir nicht weiter so verschleissen.»

Tobias Rettich

 

Was muss gegen den Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit unternommen werden?

Zu dieser Frage werden unterschiedliche Herangehensweisen erwähnt. Einerseits durch die Stärkung der Profession durch eine höhere Wertschätzung der Arbeit der Berufsfelder der Sozialen Arbeit und eine Anerkennung durch höhere Löhne. Diese bilden einen Teil der Arbeitsbedingungen, die grundsätzlich verbessert werden sollen. Hier finden die oben genannten Themen Erwähnung, explizit betont wird aber nochmals die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf.

Andererseits wird von den Kandidierenden vorgeschlagen, den Zugang zur Ausbildung zu verbessern. Durch eine attraktivere Ausbildung, eine Ausbildungsoffensive, die Möglichkeit eines erleichterten Zugangs für verwandte Disziplinen, Fachpersonen mit ausländischen Diplomen oder geflüchtete Menschen.

 

Wie können Adressat*innen vermehrt in politische Prozesse einbezogen werden?

Die Kandidierenden sehen auf der einen Seite die Politiker*innen in der Verantwortung. Sie sollen den Kontakt zu den Adressat*innen suchen und sich mit ihren Anliegen auseinandersetzen. Ausserdem sollen Gruppen von Adressat*innen in Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden. Etwa Armutsbetroffene, Sozialhilfebeziehende oder geflüchtete Menschen. Gleichzeitig bemängeln die Kandidierenden auch den beschränkten oder nicht vorhandenen Zugang zur politischen Beteiligung für einen Grossteil der Wohnbevölkerung.

Eine weitere Möglichkeit zur Stärkung der Stimme der Adressat*innen sehen die Kandidierenden durch mehr Fachpersonen der Sozialen Arbeit in der Politik.

 

«Gute, faire Arbeitsbedingungen und eine sinnhafte Arbeit sind die beste Prävention gegen eine hohe Fluktuation und wirksamer als Sparübungen.»

David Gundi

05.09.2023

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Digitalisierung und soziale Arbeit

Die Digitalisierung ist heute eine wichtige Realität in der Arbeitswelt von Fachleuten der Sozialen Arbeit. Interview mit Christine Mühlebach, Expertin zum Thema Digitalisierung und soziale Arbeit bei Sozialinfo.

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30.08.2023

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SozialAktuell: Digitaler Wandel und Auswirkungen auf die Soziale Arbeit.

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist die Diskussion über den digitalen Wandel der Gesellschaft und dessen Auswirkungen und den Umgang damit auch in der Sozialen Arbeit angekommen. Dabei sind immer mehr Fachpersonen der Meinung, dass es nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie der Reaktion der Sozialen Arbeit geht.

In dieser Ausgabe von SozialAktuell zeigen wir auf, wie sich die Digitalisierung auf die Arbeitsweisen der Sozialen Arbeit auswirkt und wie diese auf die gesellschaftlichen Veränderungen durch die Digitalisierung reagiert.

Zur aktuellen Ausgabe

29.08.2023

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Deutschsprachige Mitglieder für die Redaktionsgruppe gesucht

Hast Du gewusst, dass Du bei SozialAktuell und ActualitéSociale auch einen Beitrag leisten kannst?

Die deutschsprachige Redaktionsgruppe der Zeitschriften SozialAktuell und ActualitéSociale setzt sich aus Fachpersonen aus der Sozialen Arbeit, Dozent*innen und Wissenschaftler*innen zusammen. Insgesamt realisiert sie gemeinsam mit der Co-Redaktionsleitung acht Ausgaben im Jahr.

«Über die Auswahl und Bearbeitung der Schwerpunkte findet eine inhaltliche Auseinandersetzung mit hochaktuellen Fragen statt, was mir sehr gefällt.»

Ursula Christen, Dozentin an der HES-SO Valais-Wallis und Mitglied der Redaktionsgruppe seit 2012

Pro Fachzeitschrift vertieft ein Tandem aus zwei Personen das Konzept und unterstützt die Co-Redaktion bei der Umsetzung, indem es Autor*innen anfragt und die eingetroffenen Beiträge aus fachlicher Sicht beurteilt. Der zeitliche Aufwand für dieses Engagement beträgt zwischen 8 und 15 Stunden pro Ausgabe. Einige der Redaktionsmitglieder engagieren sich in ihrer Freizeit für die Fachzeitschriften, andere im Rahmen ihrer Anstellung.

«Ich empfehle allen, die Lust haben und neugierig sind, ihr Wissen mit anderen Fachpersonen der Sozialen Arbeit zu teilen und im Redaktionsteam mitzumachen»

Cristian Cardoso, betrieblicher Sozialarbeiter und Mitglied der Redaktionsgruppe seit 2022.

Als Mitglied der Redaktionsgruppe stärkst Dein Netzwerk, bleibst am Puls der Zeit und kannst Themen in die Fachzeitschriften einbringen, die Dir am Herzen liegen. Zudem erhalten die Mitglieder pro Konzept und Ausgabe, bei der sie aktiv mitgearbeitet haben, einen finanziellen Beitrag.

Ein Einblick in die Arbeit der Redaktionsgruppe bietet dieser Artikel aus SozialAktuell vom Juni 2023

Hast Du Interesse, in der Redaktionsgruppe mitzuwirken? Schreibe an redaction@avenirsocial.ch

10.08.2023

Der Blog wiederspiegelt die persönlichen Haltungen der BeitragsautorInnen.