Sich engagieren
Der Berufsverband lebt zu grossen Teilen vom Engagement seiner Mitglieder. Nutze die Gelegenheit und bringe Deine Erfahrungen und Dein Wissen in den Verband ein.
Ehrenamtliches Engagement findet auf verschiedenen Ebenen statt.
Neben der Geschäftsstelle in Bern mit 10 Mitarbeitenden engagieren sich zahlreiche Fachpersonen ehrenamtlich für AvenirSocial.
Der Vorstand bildet die strategische Führung des Verbandes, die Regionalleitungen führen die regionalen Geschäfte.
In den Fachkommissionen und -gruppen werden unterschiedliche sozialarbeiterische Themen diskutiert.
Die Redaktionsgruppe gestaltet gemeinsam mit der Co-Redaktion die Fachzeitschrift.
Gestalte fachliche, strategische oder redaktionelle Prozesse mit.
Je nach Gremium unterscheidet sich der zeitliche Aufwand, der damit verbunden ist. Gleichzeitig hängt es auch von Dir ab, wie viel Zeit Du in die Verbandsarbeit stecken willst. Ein Teil der Aufgaben stellt einen festen Bestandteil des Gremiums dar. Die Regionalleitungen organisieren beispielsweise die regionalen Mitgliederversammlungen und die Fachkommission Berufsethik beantwortet Fragen von Fachpersonen, die sich in einem ethischen Dilemma befinden. Daneben besteht aber ein grosser Gestaltungsraum für Dich, um Deine Ideen und Projekte gemeinsam mit anderen Mitgliedern umzusetzen.
Mitglied werden
In den Regionen
Dich interessiert das lokale, sozialpolitische Geschehen? Dann melde Dich bei deiner AvenirSocial-Region!
Redaktionsgruppe von SozialAktuell und ActualitéSociale
Du möchtest Dich mit anderen Leuten über die Herausforderungen und Neuheiten im Bereich der Sozialen Arbeit in der Schweiz austauschen? SozialAktuell und ActualitéSociale sind die Fachzeitschriften für Soziale Arbeit von AvenirSocial. Eine rund 15-köpfige ehrenamtliche Redaktionsgruppe aus der Deutsch- und der Westschweiz arbeitet an der Gestaltung der Zeitschrift mit. Die Mitglieder der Redaktionsgruppe wählen in Zusammenarbeit mit der Co-Redaktionsleitung die Fokusthemen aus und erarbeiten dafür die Konzepte. Die Gruppe trifft sich rund 4 Mal pro Jahr, derzeit virtuell.
Information
Julia Zurfluh, Co-Redaktionsleiterin von SozialAktuell und ActualitéSociale:
j.zurfluh@avenirsocial.ch
Corinne Schüpbach, Co-Redaktionsleiterin von SozialAktuell und ActualitéSociale:
c.schuepbach@avenirsocial.ch
Fachkommission für Berufsethik
In unserer alltäglichen Arbeit stehen wir unweigerlich immer wieder vor einem ethischen Dilemma. Die Fachkommission für Berufsethik engagiert sich für eine lebendige Diskussion professionsethischer Fragen im gesamten Berufsfeld und ist Verfasserin des Berufskodexes der Sozialen Arbeit in der Schweiz.
Sie hat überdies eine beratende Funktion: jede Fachperson aus der Sozialen Arbeit, die sich mit einem berufsethischen Dilemma konfrontiert sieht, kann sich mit einer Eingabe an die Fachkommission wenden.
Weitere Informationen: berufsethik@avenirsocial.ch
Der Berufskodex steht in den folgenden Sprachen zum Download bereit:
Deutsch – Berufskodex Soziale Arbeit Schweiz
Französisch – Code de déontologie du travail social en Suisse
Italienisch – Codice deontologico del lavoro sociale in Svizzera
Englisch – Professional Code of Ethics in Social Work Switzerland
Kurzfilm zur Sozialen Arbeit und Ethik: Stimmen aus Wissenschaft und Praxis
- Im Spannungsfeld von Ethik und Moral SozialAktuell, April 2019
- Menschenwohl first SozialAktuell, Januar 2019
- Ethik in sozialen Organisationen SozialAktuell, April 2018
- Wenn der Klient den Handschlag verweigert SozialAktuell, Juli 2017
- Welche Soziale Arbeit leisten wir uns? SozialAktuell, März 2017
Bericht über die Umfrage zur Anpassung des Berufskodex, September 2020
Bericht über die Workshops zur Anpassung des Berufskodex, Dezember 2021
Fachkommission Internationales
Die Fachkommission Internationales von AvenirSocial behandelt internationale Themen und Fragen zu Menschenrechten. In Zusammenarbeit mit dem Vorstand knüpft sie Kontakte mit internationalen Partner*innen, beispielsweise innerhalb der International Federation of Social Workers (IFSW) und wirkt auf internationaler Ebene an Entscheidungsprozessen mit.
Global Agenda for Social Work
AvenirSocial beteiligt sich an der Teilfinanzierung von internationalen Projekten. AvenirSocial unterstützt damit andere nationale Verbände der Sozialen Arbeit sowie Projekte oder Fachpersonen, die zur Entwicklung der Sozialen Arbeit im Ausland beitragen.
Reglement Rückstellungen für Internationale Projekte
Rules of procedures for the provisions for international projects
Die Fachkommission hat am 21.09.2023 eine Stellungnahme zum Gesetz über die internationale Zusammenarbeit zwecks Armutsbekämpfung und Stärkung der nachhaltigen Entwicklung im Kanton Basel-Stadt publiziert. Zur Stellungnahme.
Information: info@avenirsocial.ch
Fachkommission Sozialpolitik
Die Fachkommission Sozialpolitik beschäftigt sich mit aktuellen Themen auf der nationalen und regionalen Ebene. Mit welchen Themen befassen sich National- und Ständerat? Wie steht es um die aktuellen sozialpolitischen Entwicklungen in den Kantonen oder bei der SKOS? Zu welchen Themen muss AvenirSocial Stellung nehmen und welches sind dabei die richtigen Argumente? Die Fachkommission trifft sich 4 Mal pro Jahr vor den Sessionen des eidgenössischen Parlaments.
Information: info@avenirsocial.ch
Fachgruppe Gassenarbeit
Die Fachgruppe Gassenarbeit
Die Fachgruppe Gassenarbeit (FaGass) ist eine parteipolitisch neutrale und konfessionslose Gruppierung von Deutschschweizer Fachpersonen aus der Aufsuchenden Sozialen Arbeit, Gassenarbeit oder Streetwork.
Die drei bis vier Treffen pro Jahr bieten den Aufsuchenden der verschiedenen Städte einen fachlichen Austausch zu arbeitsrelevanten Themen wie Erhalt und Steigerung der Qualität in der Methodik, Austausch von erkennbaren Entwicklungen und Tendenzen im spezifischen Arbeitsfeld, erarbeiten und etablieren von Haltungen, Tools & professionellem Verständnis, gemeinsame Lobbyarbeit für die Adressat*innen und die Arbeitsmethode. Neben den Treffen in der Gesamtgruppe können themenspezifische Arbeitsgruppen gebildet werden.
Anforderungen für die Teilnahme
Aufsuchende Soziale Arbeit ohne ordnungspolitischen Auftrag. Die Mitglieder der Fachgruppe sollen sich mit der «Charta der Aufsuchenden Sozialarbeit» und den darin vermittelten Werten und Haltungen sowie dem Berufskodex von AvenirSocial identifizieren können.
Mitglieder
Kirchliche Gassenarbeit Bern
Subita Mobile Sozialarbeit Winterthur
Verein für Gassenarbeit Schwarzer Peter Basel
Kirchliche Gassenarbeit Luzern
Kirchliche Gassenarbeit Biel
Einzelmitglieder
Ricarda Rietberger, Zug
Cemil Yildirim, Zürich
Esther Tellenbach, Biel
Ray Knecht, Basel
Gastinstitutionen
Streetwork Aufsuchende Jugendarbeit Zürich
Punkto Jugend und Kind Zug
Contact Mobil
Ansprechperson
Herr Martin Hartmann
Mobile Sozialarbeit SUBITA, Winterthur
martin.hartmann@subita.ch
Zum Thema
- Empfehlungen „Pandemie macht soziale Ungleichheit sichtbar“
- Charta der aufsuchenden Sozialarbeit
- Aufwertung. Die dunkle Seite des Parks (Surprise Strassenmagazin 18.3.2016)
- Schweige- und Sorgfaltspflicht in der Gassenarbeit (2016)
- Haltungspapier zu Ordnunggspolitik (2014)
- Professioneller Umgang mit rechter Gesinnung (2002)
- Männerspezifische Gassenarbeit (1999)
Fachgruppe Leitende Betriebliche Sozialarbeit
Betriebliche Sozialarbeit leistet Unterstützung von Mitarbeitenden einer Unternehmung bei der Lösung von Problemen, die mit ihrer Arbeits- und Lebenssituation verbunden sind. Betriebliche Sozialarbeit ist Teil des sozialen Engagements eines Unternehmens. Sie leistet einen Beitrag zur Wahrnehmung der Fürsorgepflicht im Sinne des schweizerischen Arbeitsgesetzes. Die Fachgruppe, bestehend aus der Leitungsebene schweizerischer Unternehmungen der Betrieblichen Sozialarbeit, trifft sich viermal im Jahr. Die bearbeiteten Themen betreffen professionsbezogenen Identitätsfragen und methodologische Fragestellungen aus der betrieblichen Sozialarbeit.
Information: info@avenirsocial.ch
Zum Thema
- Leitbild Betriebliche Sozialarbeit
- Guiding principles Occupational social work
- Der praxisorientierte Beitrag Kasuistik in der Betrieblichen Sozialarbeit – Ein Arbeitsfeld in der Privatwirtschaft von Katja Müggler und Edgar Baumgartner behandelt am Beispiel des externen Anbieters Proitera den kasuistischen Zugang für das Arbeitsfeld der Betrieblichen Sozialen Arbeit.
- Das Buch „Betriebliche Sozialarbeit“ von Edgar Baumgartner und Peter Sommerfeld setzt sich empirisch und theoretisch mit dem Arbeitsfeld der Betrieblichen Sozialen Arbeit auseinander.
- Das Buch „Vertrauen in der Betrieblichen Sozialen Arbeit“ von Martin Klein und Barbara Scharmier-Stöckl setzt sich mit Fragen zur Schweigepflicht, Datenschutz und Zeugnisverweigerungsrecht auseinander.
Fachgruppe LGBTQIA*
Die Fachgruppe LGBTQIA* von AvenirSocial vereint Fachpersonen, die sich für LGBTQIA*-Themen im Zusammenhang mit Sozialer Arbeit interessieren. Die Mitglieder der Gruppe kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Sozialen Arbeit.
Bildungsbestrebungen zu LGBTQIA*-Themen und die Inklusion von Queers nehmen in der Gesellschaft weiter Fahrt auf. Trotzdem oder gerade deshalb sieht die neue Fachgruppe auch in der Sozialen Arbeit Entwicklungspotenzial. Wir sind der Meinung, dass das Thema Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und des sozialen Geschlechts in der Sozialen Arbeit auf verschiedenen Ebenen zu wenig beachtet wird. Die Fachgruppe will aufzeigen, wo in der Praxis fortschrittliche Projekte bestehen und wo noch Raum für Entwicklung besteht. Es soll damit sichtbar gemacht werden, dass auch in der Sozialen Arbeit noch viel Reflexionsbedarf besteht.
Hast Du Interesse, Informationen über die Aktionen dieser Fachgruppe zu erhalten oder selber mitzuarbeiten? Dann melde Dich unter info@avenirsocial.ch.
Veranstaltung „Queere Themen und der Berufskodex Soziale Arbeit“, 09.03.2022
Am 09.03.2022 organisierte die Fachgruppe eine Veranstaltung mit Referaten von Anna Rosenwasser und Beat Schmocker und diversen Workshops. Es nahmen 70 Fachpersonen teil. Alle, die nicht teilnehmen konnten, können die Referate hier nachschauen:
IDAHOBIT 2021
Am 🏳️🌈 IDAHOBIT 2021 🏳️🌈 haben wir Zitate von Mitgliedern unserer Fachgruppe LGBTQIA* gepostet, die auch die Soziale Arbeit in die Pflicht nehmen. Hier findest Du einige davon:
«Als homosexuelle Fachperson möchte ich, dass mein Arbeitsort sowohl für LGBTQIA*-Adressat*innen als auch für mich selbst eine Safe Space ist.»
Andrea, Fachgruppe LGBTQIA*
«In der Sozialen Arbeit geht es nicht darum, einen Rahmen zu schaffen, in welchen alle hineinpassen sollen, sondern diesen individuell zu gestalten, damit sich alle frei entfalten können.»
Tamara, Sozialpädagog*in, Fachgruppe LGBTQIA*
«Queere Jugendliche haben nach wie vor ein 3-6 mal höheres Suizidrisiko. Die (Soziale) Arbeit ist also noch längst nicht getan!»
Christine, Sozialarbeiterin MSc, Fachgruppe LGBTQIA*
LGBTQIA* steht für Lesben, Schwule (Englisch: Gay), Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche, asexuelle, queere Menschen. Der Stern am Schluss steht als Zeichen für die Inklusion weiterer Geschlechtsidentitäten. Das A soll zudem Personen, die sich als Ally (Unterstützende) definieren, mit einbeziehen.
Fachgruppen Schulsozialarbeit
Du bist Sozialarbeiter*in an einer Schule und möchtest Deine Erfahrungen mit Kolleg*innen austauschen? Auf regionaler Ebene sind folgende Fachgruppen zur Schulsozialarbeit aktiv:
Zum Thema
- Leitbild Soziale Arbeit in der Schule
- Empfehlungen zu Falldokumentation und Statistik in der Schulsozialarbeit
- Qualitätsrichtlinien für die Schulsozialarbeit
- Rahmenempfehlungen Schulsozialarbeit
- Charta Gelingende Kooperation zwischen Schulleitung und Schulsozialarbeit