AvenirSocial Zürich & Schaffhausen

Wer heute in Rente geht, hat im Schnitt eine tiefere Pensionskassen-Rente als Arbeitnehmende, die vor 15 Jahren pensioniert wurden. Obwohl die Beiträge an die berufliche Vorsorge drastisch gestiegen sind. Grund: die Pensionskassen haben die Umwandlungssätze stark gesenkt, für dasselbe Kapital gibt es immer weniger Rente.

Die aktuelle BVG-Reform sieht eine weitere Senkungen der Pensionskassen-Renten vor. Gleichzeitig werden mit der Reform die obligatorischen Lohnabzüge erhöht. Die Kosten für die Arbeitnehmenden steigen.

Daniel Lampart – Sekretariatsleiter und Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes – erläutert an der Informations-Veranstaltung die komplizierte Vorlage und beantwortet eure Fragen.

Wann: 27. August 2024, 18:30
Wo: Kirchgemeindehaus Aussersihl (Stauffacherstr. 8, Zürich)

Flyer

Am Donnerstag, 7. März 2024, übergab AvenirSocial zusammen mit dem VPOD und der KRISO die Petition für gute Arbeitsbedinungen in den Kinder- und Jugendheimen an die Bildungsdirektion des Kantons Zürich. 4733 Personen haben die Petition unterzeichnet, 40% von ihnen arbeiten oder arbeiteten selbst im stationären Bereich. Wir danken allen Personen, welche die Petition mit ihrer Unterschrift unterstützt haben und setzen uns weiterhin für die Umsetzung ihrer Anliegen ein.

Medienmitteilung VPOD

Mit diesem Treffen möchten wir unsere neuen Verbandsmitglieder willkommen heissen und Kontakte knüpfen, um uns gemeinsem für bessere Rahmenbedingungen für Adressat*innen und Professionelle der Sozialen Arbeit einsetzen zu können.

Wann/Wo:

14. Dezember 2023, 18:00–20:30

im Restaurant Les Halles, Pfingstweidstrasse 6, 8005 Zürich

Case Management ermöglicht es Fachpersonen gezielt und längerfristig mit einzelnen Jugendlichen zu arbeiten und erhöht somit die Chance der Jugendlichen eine Erstausbildung erfolgreich zu absolvieren. AvenirSocial begrüsst, dass für das CMBB im Kanton Schaffhausen rechtliche Grundlagen geschaffen werden und dieses für die Bildung junger Erwachsener wichtige Angebot somit langfristig gesichert wird. Wir regen diverse Anpassungen einzelner Artikel an, damit das Angebot allen Betroffenen zur Verfügung steht.

Zur Vernehmlassungsantwort.

Am 22. September begeben wir uns auf einen Sozialen Stadtrundgang durch Zürich. Die Sozialen Stadtrundgänge von Surprise eröffnen einen anderen Blick auf die Stadt und ihre Bewohner*innen. Geleitet werden sie von Menschen, die Armut, Ausgrenzung, Obdachlosigkeit, Gewalt, Sucht- und psychische Erkrankungen aus eigener Erfahrung kennen.

Für den Stadtrundgang treffen wir uns um 16:55 beim «Sprungbrett & Palettino» an der Schulhausstrasse 62. Der Rundgang dauert bis 19:00. Endpunkt ist Stauffacher.

Im Anschluss gibt es ein gemeinsames vegetarischen Essen im Restaurant Volkshaus, wo wir uns ab 19:15 treffen.

Anmeldung

Anmeldeschluss ist der 10. September.

Die Regionalversammlung findet am Dienstag 25. April 2023 ab 18 Uhr im isp zürich, Grossmünsterplatz 6, in Zürich (gleich neben dem Karl der Grosse) statt. Es sind alle Mitglieder wie auch Interessierte herzlich willkommen. Eine Anmeldung per Mail bis am 20. April ist erwünscht. Zum Programm.

Formeller Teil (ab 18:30 Uhr)
Wir beginnen mit dem kurzen formellen Teil der Regionalversammlung. Wir schauen zurück, wählen die Regionalleitung und informieren über aktuelle und kommende politische Aktivitäten.

Rahmenprogramm (ca.19:30 Uhr)
Wir haben mit Mia Ackermann eine der besten Slam Poet*innen des Landes engagieren können. Neben der Affinität für Wortspiele und schlechte Witze reichen ihre Texte von wilder Poesie über scharfe Wortwitze hin zu lyrischen Ergüssen der feinsten Art.

Apéro und Vernetzung (ca. 20:00 Uhr)
Zum Abschluss laden wir Dich zum Apéro-Riche gleich nebenan ins „Karl der Grosse“ ein.

Dokumente zum formellen Teil
Protokoll Mitgliederversammlung vom 12.5.2022
Jahresrechnung 2022
Wahl in die Regionalleitung: Kandidatur Stella Mathis
Wahl in die Regionalleitung: Kandidatur Laura Thomi

Der diesjährige World Social Work Day steht im Rahmen des Themas “Respecting Diversity throught joint social action”. Es stammt aus der «Volkscharta einer neuen ökosozialen Welt» und erkennt an, dass Gemeinschaften Massnahmen ergreifen können, um eine integrative Transformation zu fördern.

Für unsere diesjährige Veranstaltung in Zürich konnten wir mit der «intersektionalen Diversitygruppe» Aktivist*innen aus der Sozialen Arbeit gewinnen, welche sich mit Diskriminierungen und Diversität auseinandersetzen. Sie werden mit uns während einer Podiumsdiskussion aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten, welche Rolle der Sozialen Arbeit beim Thema integrative Transformation zukommt. In den anschliessenden Workshops diskutieren wir mit ihnen, welche Handlungsmöglichkeiten in den verschiedenen Feldern der Sozialen Arbeit vorhanden sind. Alle Teilnehmenden sind beim anschliessenden Apéro eingeladen, ihre Erkenntnisse zu teilen.

Am Podium teilnehmen werden: Dr. Yv Nay, Tobias Kuhnert, Lito Leila Karam, Saphir Ben Dakon.

Datum: 21. März 2023 um 18:00 Uhr
Ort: Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW, Toni Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich
Raum: ZT 6.T47 («Aquarium»)

Wir freuen uns auf Dich und bitten um eine Anmeldung per Mail.

Eine starke Vertretung von Fachpersonen der Sozialen Arbeit im Zürcher Kantonsrat ist essenziell, denn was im Kantonsrat entschieden wird hat direkte Folgen für die Profession, die Fachpersonen und die Adressat*innen der Sozialen Arbeit. Wir supporten und vernetzen die Kandidierenden der Kantonsratswahlen vom 12. Februar 2023 mit einem beruflichen Hintergrund in der Sozialen Arbeit, um der Sozialen Arbeit dadurch eine grössere Aufmerksamkeit zu verleihen. Es kandidieren unsere Mitglieder Mandy Abou Shoak und Anna-Béatrice Schmaltz.

Zum Wahlflyer.

In Zürich findet neu ein regelässiges Treffen, das Dir die Gelegenheit bietet, Dich in gemütlicher Atmosphäre und in zentraler Lage mit anderen Fachpersonen auszutauschen und zu vernetzen.

Wann: Donnerstag 10. November 2022 um 18.00 Uhr
Wo: Restaurant Café Zähringer, Zähringerplatz 11 in Zürich

Eine Anmeldung unter zuerich@avenirsocial.ch ist erwünscht. Selbstverständlich kannst Du auch kurzfristig vorbeikommen. Es sind alle Mitglieder wie auch Interessierte herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf jedem Fall auf Dich und auf einen spannenden Austausch.

Im Grundsatz begrüssen wir die im Vorentwurf vorgesehene Stärkung der Massnahmen im Bereich der Frühen Förderung sehr. Einige Kritikpunkte bleiben, die wir in der Vernehmlassungsantwort in sechs Punkten erläutern. So scheint uns, dass es der Verwaltung und der Politik noch immer an der nötigen Aufmerksamkeit mangelt, richtig festzustellen, welchen Stellenwert die Betreuung in den ersten Kinderjahren für die zukünftige gute Entwicklung eines Kindes und dessen Wohlbefinden hat. Wir gewinnen den Eindruck, dass sich Krippenangebote weder an den Bedürfnissen der Kinder noch an Qualitätskriterien ausrichten, sondern vielmehr finanzielle Überlegungen im Vordergrund stehen. Unverständlich ist für uns beispielsweise auch, dass für Tageseltern eine Gleichbehandlung (noch) nicht vorgesehen ist, obwohl ihnen die gleichen Kinder anvertraut werden und sie die gleichen Leistungen erfolgreich zu erbringen haben.

Zur Vernehmlassungsantwort

Die Region Zürich & Schaffhausen nimmt Stellung zu den fünf Teilprojekten der Teilrevision des Einführungsgesetzes zum Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Dabei bringen wir klar zum Ausdruck, dass der Einsitz der Profession Soziale Arbeit im Spruchkörper der KESB aus unserer Sicht weiterhin zwingend ist. Auch ist aus fachlicher Sicht die Vereinfachung und vor allem eine Verkürzung der Verfahrensdauern dringend anzustreben. Wir sprechen uns für kostenfreie Verfahren aus und bei Beschwerden bevorzugen wir einen einstufigen Rechtsmittelzug. Ebenso befürworten wir grundsätzlich eine elektronische Aktenführung. In den abschliessenden Bemerkungen erläutern wir unsere Antworten und bringen die kritischen Punkte zur Diskussion.

Zur Vernehmlassungsantwort

Die Region Zürich & Schaffhausen nimmt Stellung zu den fünf Teilprojekten der Teilrevision des Einführungsgesetzes zum Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Dabei bringen wir klar zum Ausdruck, dass der Einsitz der Profession Soziale Arbeit im Spruchkörper der KESB aus unserer Sicht weiterhin zwingend ist. Auch ist aus fachlicher Sicht die Vereinfachung und vor allem eine Verkürzung der Verfahrensdauern dringend anzustreben. Wir sprechen uns für kostenfreie Verfahren aus und bei Beschwerden bevorzugen wir einen einstufigen Rechtsmittelzug. Ebenso befürworten wir grundsätzlich eine elektronische Aktenführung. In den abschliessenden Bemerkungen erläutern wir unsere Antworten und bringen die kritischen Punkte zur Diskussion.

Zur Vernehmlassungsantwort

Zur Region Zürich & Schaffhausen

Am 25.09.2022 wird über verschiedene kantonale und städtische Vorlagen abgestimmt. Wir haben die für uns relevanten Vorlagen geprüft und geben folgende Abstimmungsempfehlungen ab:

In der Stadt Zürich kommen drei für uns relevante Vorlagen zur Abstimmung.

Ja zur Volksinitiative „Wissenschaftlicher Pilotversuch Grundeinkommen“

Wir sehen das als unterstützenswerte Vorlage. Grund dafür ist, dass es sich um ein sehr wichtiges sozialpolitisches Thema handelt und durch einen wissenschaftlich begleiteten Pilotversuch wichtige Erkenntnisse gesammelt werden können.

Ja zur definitiven Einführung der Tagesschule: Änderung der Gemeindeordnung

In Zürich sollen Volksschulen nun definitiv als Tagesschulen geführt werden. Die Vorlage ist unbestritten.

Ja zur definitiven Einführung der Tagesschule, Verordnung über die Tagesschulen (VTS) des Gemeinderats

Wichtig zu beachten ist jedoch, dass die Verordnung des Stadtrats eine Sparübung enthält und deshalb die Verordnung gemäss Gemeinderat vorgezogen werden sollte. Aus Qualitätsgründen sind unsererseits bereits bei der bestehenden Hortbetreuung Vorbehalte gegeben.

Ja zur Volksinitiative Neugasse

Die Initiative unterstützt eine gemeinnützigere Wohnungspolitik in der Stadt Zürich (und fordert einen entsprechenden Kurswechsel der SBB beim Wohnungsbau).

Auch wenn die SBB formalrechtlich nicht zu einem Verkauf des Neugass-Areals gezwungen werden kann, so empfehlen wir doch Annahme der Initiative, um den politischen Druck für Verhandlungen zu erhöhen. Bis anhin hat die SBB nur ca. ein Fünftel ihrer neuen Wohnungen (Europaallee, Zollhaus) als gemeinnützige erstellt.

Im Kanton Zürich kommen zwei Vorlagen zur Abstimmung, die nicht direkt sozialpolitische Themen betreffen.

Ja zur Verfassung des Kantons Zürich (Änderung vom 31. Januar 2022, Gegenvorschlag zur «Kreislauf-Initiative»)

Die Vorlage ist unbestritten (Stoffkreisläufe in Wirtschaft und privat verbessern).

Ja zur kantonalen Volksinitiative «Keine Steuergeschenke für Grossaktionärinnen und Grossaktionäre»

Die Initiative wird von Kantons- und Regierungsrat abgelehnt (Wegzug reicher Steuerzahler wegen des Steuerwettbewerbs unter den Kantonen).

Wir empfehlen die Annahme der Initiative. Die Erhöhung der Teilbesteuerung von Dividenden von 50 auf 70% ist aus sozialpolitischen Gründen angezeigt. Die Erhöhung der Teilbesteuerung ist moderat und angemessen (Abbau von Steuern in der Vergangenheit zum Vorteil der Vermögenden).

Im Kanton Schaffhausen kommt eine für uns relevante Vorlage zur Abstimmung.

Stimmfreigabe zur Volksinitiative vom 26. Oktober 2021:  „Vollständige Übernahme der Krankenkassenprämien von Kindern im Rahmen der Prämienverbilligung (Keine Krankenkassenprämien für Kinder!)

Eine klare Befürwortung ist nicht einfach gegeben, da die Prämien von Familien mit geringem Einkommen verbilligt sind und darum – zulasten der Gemeinden- v.a. Mittelstandsfamilien und Vermögenden entlastet werden.

Am 15.9.2022 vom 17.00 bis 19.00 Uhr findet den interessanten Netzwerkanlass „Das Ziel im Blick – Wirkung im Sozialwesen verstehen“ der ZHAW statt.

Sie leisten gute und wertvolle Arbeit – aber wissen Sie auch, ob Sie das erreichen, was Sie erreichen möchten?

Hier findest du mehr Informationen dazu und kannst dich anmelden.

In Zürich findet neu ein regelässiges Treffen, das Dir die Gelegenheit bietet, Dich in gemütlicher Atmosphäre und in zentraler Lage mit anderen Fachpersonen auszutauschen und zu vernetzen.

Wann: Donnerstag 8. September 2022 um 18.00 Uhr
Wo: Restaurant Café Zähringer, Zähringerplatz 11 in Zürich

Eine Anmeldung unter zuerich@avenirsocial.ch ist erwünscht. Selbstverständlich kannst Du auch kurzfristig vorbeikommen. Es sind alle Mitglieder wie auch Interessierte herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf jedem Fall auf Dich und auf einen spannenden Austausch.

Am Freitag 8. Juli 2022 findet unser Jahresanlass statt. Nach einer interessanten Führung durch das Schweizerische Sozialarchiv haben wir Gelegenheit, uns in gemütlicher Atmosphäre zu vernetzen und auszutauschen. Das spannende Programm sieht wie folgt aus:

Führung: Der Direktor des Schweizerischen Sozialarchivs stellt die Institution vor und nimmt uns auf die Spuren der Geschichte unseres Berufsverbandes mit
Treffpunkt: 17:00 Uhr beim Sozialarchiv, Stadelhoferstrasse 12, Zürich
Essen: Ab 19 Uhr laden wir Dich in ein nahegelegenes Restaurant zum Essen ein

Damit wir planen können, bitten wir um eine Anmeldung bis am 4. Juli per Mail an zuerich@avenirsocial.ch. Bitte angeben, ob Du an der Führung im Sozialarchiv oder erst ab 19 Uhr beim Essen dabei bist.

Am 15.05.2022 wird über verschiedene kantonale und städtische Vorlagen abgestimmt. Wir haben die für uns relevanten Vorlagen geprüft und geben folgende Abstimmungsempfehlungen ab:

Im Kt. Schaffhausen kommen keine für uns relevante Vorlagen zur Abstimmung.

Im Kt. Zürich kommen zwei für uns relevante Vorlagen zur Abstimmung. Wir befürworten die Annahme der beiden Vorlagen.

Ja zur Elternzeit-Initiative

Bisher galten 14 Wochen für die Mutter und 2 Wochen für die Väter. Mit der Initiative werden 18 Wochen für beide Elternteile gefordert, um die Gleichstellung zu fördern. Finanziert werden soll diese Elternzeit über die Erwerbsersatzordnung, d.h. mit entsprechenden Beiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

Die Argumente dafür in diesem Link: www.elternzeit-initiative.ch

Ja zum kantonalen Bürgerrechtsgesetz

Wir befürworten, dass auf kantonaler Ebene die Voraussetzungen und Regeln bei der Prüfung der Integration und der Einbürgerungspraxis vereinheitlicht werden und auch die erforderlichen Sprachkenntnisse auf Gesetzesstufe geregelt werden. Dies sind wichtige Regeln, die für mehr Transparenz und Objektivität bei der Einbürgerung sorgen.

In der Stadt Zürich kommt eine für uns relevante Vorlage zur Abstimmung. Wir befürworten die Annahme der Vorlage.

Ja zur Züri City-Card

In der Stadt Zürich kommt ein Rahmenkredit im Betrag von Fr. 3.2 Mio für die Einführung der Züri City-Card zur Abstimmung. Die ZCC ist ein amtlicher Ausweis für Sans-Papier und soll ihnen vereinfachten und vergünstigten Zugang zu Informationen, Dienstleistungen (medizinische Versorgung u.a.) und Veranstaltungen ermöglichen. Eine JA-Empfehlung dafür ist angezeigt, so wie auch namhafte Hilfswerke in der Stadt für die Vorlage sind.

Schriftliche Einladung, Traktanden und Beilagen

Einladung MV 2022
Traktanden
3 – Protokoll MV 22. April 2021
4 – Jahresbericht 2021
5a – Bilanz / Erfolgsrechnung 2021
5b – Bericht der Revisionsstelle
6 – Antrag Vorstand
7 – Budget 2022

Freude herrscht! Nach zweimaligem Verschieben wegen der Corona-Situation findet der WSWD am 15. März 2022 vom 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr beim Campus Toni-Areal der ZHAW statt.
Feiere mit uns den Welttag der Sozialen Arbeit! Zusammen mit der ZHAW diskutieren wir am 15. März darüber, wie Gemeinschaft und Solidarität in der Schweiz gefördert werden können. Freue dich auf ein spannendes Inputreferat, aktive Diskussionen und den Austausch mit Fachpersonen aus Praxis und Forschung.
Hier anmelden und dabei sein!

Am 3. März 2022 findet abends unser jährliches Neumitgliederapéro statt.

Ausserdem wird der Vorstand der Region Zürich & Schaffhausen einen offenen und auch kontroversen Austausch zum Thema „Überführung der Vereinsstatuten in den Nationalen Verband“ anbieten. Weitere Infos dazu folgen im Laufe des Februars.

Am 11. September 2021 wird die grosse Jubiläumsfeier stattfinden: „100 Jahre organisierte Soziale Arbeit“ am Nachmittag auf dem Helvetiaplatz (bewilligt) und am Abend im Kanzlei Club (reserviert mit Event-Manager). Wir haben ein tolles Konzept entwickelt. Das Tagesmotto lautet: Soziale Arbeit in allen Farben. Auf dem Helvetiaplatz findet ein Marktplatz für Soziale Zukunft statt, mit Organisationen, die dort mit Ständen vertreten sind. Prominente Redner*innen treten auf. Am Abend nach dem Buffet findet der zeremonielle Teil mit den Ehrungen statt. Danach gibt’s Musik und Tanz mit DJ.

Für diesen grossen und wichtigen Anlass suchen wir viele engagierte Helfer*innen: für die Vorbereitungsarbeiten am Helvetiaplatz wie Stand-, Bühnen- und -Technikaufbau, dann die Moderation von Diskussionsforen während dem Marktplatz sowie im Kanzlei für die Mithilfe bei der Garderobe, beim Buffet und an der Bar.

Bist Du interessiert? Bitte rasch melden auf der Geschäftsstelle. Wir zählen auf Dich!

Mit Mandy Abou Shoak hat die Region Zürich eine Frau of Color*, Menschenrechtlerin und Rassismusexpertin gewählt, die sich mit der Problematik rund um strukturelle und institutionelle Diskriminierungen befasst. Mit Anna-Béatrice Schmaltz ist eine Feministin und politische Aktivistin gewählt worden, die sich tatkräftig für feministische und queere Themen engagiert. Wir freuen uns ausserordentlich über diese Wahl und gratulieren den beiden Frauen ganz herzlich.

An der Frauensession vom 29. und 30. Oktober 2021 werden 246 Frauen aus der ganzen Schweiz Forderungen zu Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, weibliche Altersarmut, Pflegearbeit oder Gleichstellung im Arbeitsmarkt entwickeln. Diese werden anschliessend dem Parlament und dem Bundesrat zur Weiterbearbeitung überreicht.

Hier findest Du mehr Informationen dazu.

Am 13. Juni 2021 kommen folgende sozialpolitisch relevanten Vorlagen zur Abstimmung:

Vorlage ‘’Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Geldspiele’’
Abstimmungsempfehlung: NEIN

Die Gesetzesvorlage regelt Glücks- bzw. Geschicklichkeitsgewinnspiele auf Kantonsebene. Aufgrund der Abstimmungsvorlage könnten in Zukunft wieder Geldspielautomaten (‘’Geschicklichkeitsspiele’’) in Restaurants usw. aufgestellte werden.

Aus Präventionssicht gegen die Spielsucht müsste die Vorlage eigentlich abgelehnt werden. Klar ist aber, dass sich mit Verboten die Spielsucht nicht verhindern lässt, sondern höchstens mindern lässt. Dagegen spricht jedoch , dass Private Gewinn erwirtschaften mit diesen sog. Geschicklichkeitsspielen.

Hier findest Du die ausführliche Argumentation dazu.

Wir empfehlen deshalb Ablehnung der Gesetzesvorlage.

Initiative ‘’Raus aus der Prämienfalle’’
Abstimmungsempfehlung: JA

Die Krankenversicherungsprämien sind für viele Familien eine erhebliche bis enorme finanzielle Belastung. Der Kt. ZH wird mit der Initiative beauftragt die Kantonsbeiträge für die IPV (Individuelle Prämienverbilligung) von mindestens 80% auf mindestens 100% der Bundesbeiträge zu erhöhen. Die Krankenversicherungsprämien haben sich seit der Einführung der IPV 1994 mehr als verdoppelt, die IPV-Anpassung betrug dagegen nur etwa 40%.
Wir empfehlen darum Annahme der Initiative.

Initiative ‘’Mehr Geld für Familien’’
Abstimmungsempfehlung: JA

Die Initiative der EDU will die Kinderzulagen auf CHF 300 erhöhen (bisher 200) und die Ausbildungszulagen soll zukünftig 375 (bisher 250) betragen. Die Initiative wird wegen dem Giesskannenprinzip kritisiert. Der Kt. ZH ist jedoch auch bei den Kinderzulagen nicht an der Spitze, obwohl die Lebenshaltungskosten relativ hoch sind (zB SZ 220, SG 230, ZG 300).
Wir empfehlen Annahme der Initiative.

AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen hat zusammen mit der ZHAW Soziale Arbeit die Veranstaltungsreihe „Um 6 im Kreis 5“ organisiert. Dieser Anlass hat 100 Jahre Berufsverband und Professionsentwicklung sowie den gesellschaftlich-politischen Wahrnehmungswandel der Sozialen Arbeit gewürdigt.

Hast Du die Veranstaltung verpasst? Hier kannst Du sie nachschauen.

Am Donnerstag 22. April findet die Mitgliederversammlung (MV) der Region Zürich & Schaffhausen online statt, mit Neuwahlen des Vorstandes.

Unterlagen für die MV

Einladung MV 2021 mit Traktanden
Protokoll MV 17.9.2020
Jahresbericht 2020
Jahresrechnung 2020 und Budget 2021
Bilanz 2020
Revisionsbericht 2020

Bewerbungen für den VS

Motivationschreiben Anna-Béatrice Schmaltz
Motivationschreiben Lucrezia Bernetta
Motivationsschreiben Mandy Abou Shoak
Motivationsschreiben Selina Killer

Spannende strategische Vorstandstätigkeiten zu vergeben: Am Donnerstag 22. April findet unsere Mitgliederversammlung statt. Wegen angekündigten Austritten aus dem Vorstand suchen wir engagierte Nachfolger*innen. Zu besetzen sind folgende Ressorts:

• Finanzen
• Öffentlichkeitsarbeit

Wir würden uns sehr freuen über deine Kandidatur. Melde dich mit ein paar Worten zu dich (Person, Werdegang, Motivation) per E-Mail bitte bei unserer Geschäftsstelle zuerich@avenirsocial.ch bis am 22.03.2021.

Mehr Informationen zu den gesuchten Profilen findest du hier.

Am 16. März 2021 werden weltweit die Leistungen der Sozialen Arbeit gewürdigt. Dieses Jahr feiern AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen und die ZHAW gemeinsam. Die Veranstaltung für den WSWD findet im Herbst statt – das ursprünglich geplante Datum vom 16. März 2021 wurde verschoben.

Was der Tag für den Berufsstand bedeutet, schreibt Tobias Roosen in einem Gastbeitrag für die ZHAW. Er ist Leiter der Fachkommission Sozial- und Berufspolitik von AvenirSocial Region Zürich und Schaffhausen.

Am 7. März 2021 kommen folgende sozialpolitisch und menschenrechtlich relevanten Vorlagen zur Abstimmung:

• Änderung des Sozialhilfegesetzes (Klare rechtliche Grundlage für Sozialdetektive)
  Abstimmungsempfehlung: NEIN

• Kantonale Volksinitiative «Bei Polizeimeldungen sind die Nationalitäten anzugeben» / B. Gegenvorschlag des Kantonsrates Polizeigesetz (PolG) (Änderung vom 9. März 2020; Nennung der Nationalität bei Polizeimeldungen)
  Abstimmungsempfehlung: NEIN zur Initiative und zum Gegenvorschlag

AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen empfiehlt ein klares Nein zur «Änderung des Sozialhilfegesetzes» und engagiert sich gegen diese Änderung zusammen mit den Grünen, der Alternativen Liste, den jungen Grünen und den Demokratischen Juristen Zürich beim Referendum „Nein zu Sozialdetektiven“: lies dazu unser Positionspapier sowie das Kurzargumentarium der Kampagnenwebseite Sozialschnüffler Nein.

Ferner empfiehlt AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen sowohl die Volksinitiative als auch den Gegenvorschlag des Kantonsrates bezüglich der Nennung der Nationalität bei Polizeimeldungen abzulehnen. Die Nationalitätennennung verhindert keine Verbrechen und bietet keine Transparenz. Sie schürt Vorurteile und bringt so nichts.

Deshalb 3x NEIN!

Am 7. März wird auch das Präsidium der Kreisschulbehörde Uto neu besetzt. AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen unterstützt die Kandidatur von Martin Schempp.

Martin Schempp ist langjähriges Mitglied von AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen. Von 2010 bis 2014 war er Vorstandsmitglied in der Region und seit 2014 nimmt er als Arbeitnehmervertreter für AvenirSocial Einsitz in der paritätischen Schlichtungsstelle der Stadt Zürich.

Für mehr Informationen über seine Person und seine Standpunkte, besuche seine Webseite.

Unser Mitglied der Fachkommission Sozial- und Berufspolitik Alfred Tanner, der als selbstständige Sozialarbeiter tätig ist, macht seit 30 Jahren sogenannten Springereinsätze in Gemeinden und behebt so kurzfristige Vakanzen.

Anfangs Januar 2020 begann Alfred Tanner sein Einsatz beim Sozialamt Dübendorf. Der Einsatz sollte vier Monate dauern.

Der erfahrene Sozialarbeiter erlebte Zustände wie nirgends zuvor: eigentlich wollte er der Gemeinde helfen, Geld zu sparen. Stattdessen wurde er verleumdet und um seinen Lohn geprellt.

Hier der vollständige Beobachterartikel vom 4.12.2020

Das Sozialdepartement der Stadt Zürich leistet neu einen finanziellen Beitrag an die Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht UFS, die Armutsbetroffenen kostenlose spezialisierte Rechtsberatung bietet.

Damit wird erstmals in der Schweiz eine Rechtsberatungsstelle für Sozialhilfebeziehende durch öffentliche Gelder mitfinanziert.

AvenirSocial Region Zürich & Schaffhausen begrüsst dieses dreijähriges Pilotprojekt, weil die Stadt Zürich dadurch eine Lücke im System der sozialen Sicherung schliesst und auch Armutsbetroffenen den Zugang zum Rechtsweg ermöglicht.

Medienmitteilung der Stadt Zürich

In einer grossen Umfrage von SOTOMO wurde die schweizerische Bevölkerung gefragt, was in ihrem Leben fehle. Am häufigsten wurde die „finanzielle Absicherung“ genannt.

Diese meistgenannte Antwort macht es deutlich, dass auch in der Schweiz das Finanzielle für viele eine Quelle von Unsicherheit bleibt.

Aus diesem Grund braucht es gut ausgebaute Sozialwerke sowie besser ausgebaute und menschenwürdige Sozialhilfe.

Hier geht es zur Umfrage

Wir laden ein zum Apéro für Neumitglieder – wie jedes Jahr. Im 2020 gibt es ein Grund mehr zum Feiern: In der Zeitspanne vom 1. Juli 2019 bis am 31. August 2020 sind erstaunlicherweise 102 Neumitglieder der Region Zürich & Schaffhausen von AvenirSocial beigetreten. Im Vorjahr waren es 64 Neumitglieder.

Der Apéro findet am Donnerstag, 22. Oktober 2020 um 18:00 bis ca. 19:30 Uhr statt.
Ort: Maison 33 Café & Bistrot, Höschgasse 33, Zürich – im gleichen Haus wie die Geschäftsstelle.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Apéro-Häppchen der Maison 33 sind ausgesprochen lecker und vielfältig – ein besonderer Genuss für den Gaumen.

Wir freuen uns Dich kennenzulernen!

Amira Soltana (Ressort Mitgliederbetreuung)
Rita Habegger (Co-Präsidentin)

Wir unterstützen eine Verbesserung der Rahmenbedingungen im Bereich der Kinderbetreuung und möchten auf eine wichtige Medienmitteilung des Verbands Kinderbetreuung Schweiz (kibesuisse) hinweisen:

Medienmitteilung über die pädagogische Qualität in Kindertagesstätten

Am 27. September 2020 kommen folgende sozialpolitisch relevanten Vorlagen zur Abstimmung:

Im Kanton Zürich:

– Zusatzleistungsgesetz (ZLG) (Änderungen vom 28. Oktober 2019; Beiträge des Kantons)

Abstimmungsempfehlung:

JA, weil dadurch die Gemeinden insgesamt entlastet werden. Diese Vorlage ermöglicht eine gerechtere Finanzierung, die die Akzeptanz der Sozialleistungen stärkt und sozialer Diskriminierung vorbeugt.
Für mehr Infos: https://fairer-ausgleich.ch/

In der Stadt Zürich:

– Pro Senectute Kanton Zürich, Treuhanddienst, Rentenverwaltung und Sozialberatung, jährliche Beiträge von 2,041465 Millionen Franken ab 2021

Abstimmungsempfehlung:

JA, weil diese wichtigen Leistungen unterstützungswürdig sind.

Die Kinderbetreuung in der Schweiz ist weitgehend in privaten Händen. Gewinnorientierte Kitaketten konkurrieren auf dem Markt um Kitaplätze und müssen mit möglichst geringen Kosten viele Kinder betreuen. Die finanzielle Unterstützung durch Bund und Kantone ist dürftig. Die Hauptkosten tragen die Eltern. Auch die schulergänzende Betreuung (Horte) wird nicht verschont von Sozialabbau und Sparmassnahmen. Die Leidtragenden sind die angestellten Kinderbetreuer*innen, die Kinder und die Eltern, die den grössten Teil der Kosten selbst tragen. WIR HABEN ES SATT!

Am 26. September 2020 ruft, die Trotzphase, ein Zusammenschluss von professionellen Kinderbetreuer*innen, deshalb zu einer lautstarken Demonstration für die Kinderbetreuung auf! Kommt zahlreich.

Die Besammlung der Demo ist um 13.30 Uhr beim Zürcher Rathaus. Von da geht es via Bahnhofstrasse in den Kreis 4. Die Demo endet auf der Kasernenwiese mit einer Schlusskundgebung mit Reden und Musik.

Für weitere Infos: Trotzphase

Forderungen Trotzphase

Am Donnerstag 17. September findet die Mitgliederversammlung (MV) der Sektion Zürich & Schaffhausen im Gemeinschaftszentrum Wollishofen statt, mit Neuwahlen des Vorstandes. Unser Highlight: Andi Zai und Menga Thoma stellen das Projekt FAIN vor, die Fachgruppe Arbeitsintegration.

Das Projekt FAIN hat zum Ziel, dass Arbeitsintegration als Aspekt der Sozialpolitik ebenso kritisch und engagiert in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, wie die Sozialhilfe und das Asylwesen. Menschen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, haben keine Lobby und werden mehr als statistische Werte denn als Menschen mit Rechten wahrgenommen! Das wollen wir ändern. Gerade jetzt, wo die Zahl der Arbeitslosen durch die Corona-Krise stark wächst.

Wir freuen uns auch sehr auf das Künstlerpaar Silvano & Christiane, von Carambole, die uns wunderbar unterhalten werden: Carambole

Unterlagen für die MV

• Einladung und Traktandenliste
• Revisionsbericht 2019
• Jahresbericht 2019
• Protokoll MV 2019
• Unser Rahmenprogramm

Wegbeschreibung zum GZ Wollishofen:

Seeweg: ab Zürich Bürkliplatz (See) fährt ein Schiff 17:30 nach Zürich Wollishofen (See), die Fahrt dauert 17 Minuten und von der Anlegestelle zum GZ Wollishofen (Ankunft 17:47)  ist es 2 Minuten zu Fuss. Ab Zürich HB 17:16 mit dem Tram 11 erreicht man 17:24 Zürich Bürkliplatz.

Landweg: von HB Zürich 17:37 (S8) bis Bahnhof Wollishofen, Ankunft 17:44, dann 7 Minuten zu Fuss zum GZ Wollishofen: durch die Unterführung zur Seeseite zur Bushaltestelle  Bhf. Wollishofen/Werft, dann rechts in den Mythenquai, ca. 300 Meter gerade aus, dann links in die Bachstrasse biegen und dort dann rechts zum Gemeinschaftszentrum (vgl. Wegbeschreibung)

Während der Sommerpause hat die Geschäftsstelle Zürich & Schaffhausen vom 17. Juli bis am 17. August Betriebsferien.

Während dieser Zeit ist die Geschäftsstelle nicht besetzt – in dringenden Fällen sind wir aber telefonisch erreichbar.

Der Vorstand und die Geschäftsstelle wünschen Dir eine schöne Sommerzeit.

Eine vom Zürcher Kantonsrat beschlossene Gesetzesänderung schränkt die Grundrechte der Sozialhilfebeziehenden stark ein. Gegen diese hat die Unabhängige Fachstelle für Sozialhilferecht UFS beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Beschwerde eingereicht.

AvenirSocial Sektion Zürich & Schaffhausen unterstützt diese Beschwerde, weil diese aufgrund der folgenschweren Gesetzesverschärfung notwendig ist, auch wenn die Chancen für einen Erfolg rein rechnerisch nicht besonders gross sind. Doch eine kleine Chance besteht und es gilt diese zu nutzen, um mit allen Mitteln zu verhindern, dass ca. 48’000 auf Sozialhilfe angewiesenen Personen – davon sind ca. 16’000 Kinder und Jugendliche – ihr Recht auf ein faires Verfahren verlieren.

Hier geht es zur Medienmitteilung.

Im Bündnis mit Gewerkschaften, Hilfswerken und Parteien lanciert AvenirSocial Zürich & Schaffhausen in den Gemeinden Zürich, Winterthur und Kloten Volksinitiativen, die einen gesetzlichen Stundenlohn von 23 Franken fordern.

Vor allem Frauen und andere Working Poor würden von einem Mindestlohn profitieren. Das ist sehr erfreulich, weil gerade diese sich aktuell nur mit mehreren Jobs über Wasser halten können. Die Armut wird dadurch bekämpft!

Auf der Webseite der Volksinitiativen Ein Lohn zum Leben kann man mit verschiedenen Betroffenen chatten und sich ein Bild über Ihre berufliche und finanzielle Situation machen.

Hier kannst Du die Initiative unterstützen: Unterschriftenbogen herunterladen

Hier geht es zur Medienmitteilung: 2020-06-16 Medienmitteilung_Mindestlohn_Initiativen

Im Sommer 2019 haben wir einen Wettbewerb für sozialpolitische Projektideen ausgeschrieben. Im Januar 2020 wurde das Arbeitsintegrationsprojekt FaIn als Gewinner ausgewählt und das Projekt mit CHF 5’000 prämiert.

Das Projekt bezweckt die kritische Wahrnehmung und Diskussion der Arbeitsintegration als Aspekt der Sozialpolitik durch die Öffentlichkeit und die Fachwelt, so wie es bei der Sozialhilfe oder dem Asylwesen schon der Fall ist.

Wir haben dieses Projekt ausgewählt, weil es auch ein überregionales Potential hat: «FaIn soll den Fachleuten aller Landesteile ein Forum für Fach-Austausch und ein Mittel der Einflussnahme bieten. Engagierte Einzelmitglieder der Regionen sollen sich darin finden und organisieren können – mit Logistik und Unterstützung von AvenirSocial.»

Hier geht es zum Steckbrief:
Steckbrief Fain Arbeitsintegration

Unser Geschäftsleiter, Bernhard von Bresinski, war beim Bundesgericht dabei.

Unser Bericht dazu: Ein schwarzer Tag für den schweizer Rechtsstaat

WOZ-Artikel vom 16.1.20: Über die rote Linie

SRF-Radiojournal vom 14.1.20: Der knappe Entscheid des Bundesgerichts zur Verschärfung des Sozialhilfegesetzes

Stellungnahme UFS vom 14.1.20: Bundesrichter auf Abwegen – Anwalt Tobias Hobi erklärt die Hintergründe

Humanrights.ch hat die drastische Verschärfung des Zürcher Sozialhilferechts hervorragend dokumentiert: Video von humanrights.ch

Im Video erscheint unser Geschäftsstellenleiter Bernhard von Bresinski.

Was aktuell läuft: Mit über 3‘800 Unterschriften wurde im Juli 2019 von Betreuungspersonen und betroffenen Eltern die Petition «Weil Kinder mehr Zeit brauchen» an die Bildungsdirektion des Kantons Zürich übergeben. Darin fordern die Kita-Mitarbeitenden, dass die Regelung der Arbeitsbedingungen zu den Bewilligungsvoraussetzungen für Kitas gehören soll. Es braucht einen GAV, der u.a. auch Regelungen zur Vor- und Nachbereitungszeit und zu den Betreuungsschlüsseln enthält. Nur so kann sichergestellt werden, dass genügend gut ausgebildetes und fair entlöhntes Fachpersonal in den Kitas zur Verfügung steht und dass die Kinder gut betreut und altersgerecht gefördert werden.
Qualität in der familienergänzenden Kinderbetreuung ist eng verknüpft mit Ausbildung und Arbeitsbedingungen des pädagogischen Personals. Bereits 2014 wurde in der Stadt Zürich eine Studie zu den Arbeitsbedingungen des Kita-Personals durchgeführt, die deutlichen Handlungsbedarf festgestellt hat. Hinreichend bekannt ist auch das Dauerproblem der vielen Praktikant*innen, welche im Kita-Bereich mit der vagen Hoffnung auf eine Ausbildungsstelle beschäftigt werden.
Der Entwurf zur neuen «Verordnung über die Tagesfamilien und Kindertagesstätten V TAK», welche der Regierungsrat Ende Februar in die Vernehmlassung gegeben hatte, erwähnt die Anstellungsbedingungen des Personals dennoch mit keinem Wort. Die Kitamitarbeitenden starteten daher eine Petition, die auf diesen Missstand aufmerksam macht. Sie fordern u.a. einen GAV für die Kinderbetreuung, wie er beispielsweise in den Kantonen Waadt und Genf existiert. Zürich könnte damit in der Deutschschweiz eine Vorreiterrolle einnehmen.”

Download Anfrage der Jugendberatungstellen der Kantone ZH-SH-AG

Freude herrscht: Dank AvenirSocial werden die geplanten Verschärfungen des Kantonsrates gebremst! Das Bundesgericht hat unserer Einsprache aufschiebende Wirkung zugesprochen.

Der Kantonsrat hatte entschieden, dass sich Sozialhilfeempfänger künftig nicht mehr direkt gegen behördliche Auflagen oder Weisungen wehren können – diese können etwa die Teilnahme an einem Integrationsprogramm oder den Eintritt in ein Heim betreffen. Das verletze klar
die persönlichen verfassungsmässigen Freiheitsrechte.

Im Januar 2020 wird eine öffentliche Beratung unserer Beschwerde stattfinden.

Download Verfügung BG 20.5.2019

Download Tagi-Artikel: Bundesgericht bremst den Kantonsrat

Die vorgesehenen Verschärfungen in der Sozialhilfe im Kanton Zürich bleiben heiss diskutiert! Und müssen auch, denn sie verletzen Grundrechte und stehen im Widerspruch mit dem Bundesrecht.

Beispielsweise können Betroffene sich nicht mehr selbständig gegen angeordnete Auflagen wehren. Erst wenn Sanktionen bereits verfügt wurden oder die Leistungen eingestellt sind, dürfen sie den Rechtsweg eingehen. Bis dahin haben Betroffene aber kaum noch Mittel dafür, da die Sanktionen meist existenzbedrohend sind.
Darum hat die Unabhängige Fachstelle Für Sozialhilferecht (UFS) mit Unterstützung von AvenirSocial Sektion Zürich Schaffhausen, direkt Betroffene und weiteren Organisationen Beschwerde gegen den Kantonsratsentscheid im Bundesgericht eingereicht.

Download Medienmittelung UFS + AvS Beschwerde Bundesgericht

Download Egal wie «strub» die Weisungen sind, Woz 4.4.2019

Nach unserer Kritik am Vernehmlassungsentwurf  (Vernehmlassungsantwort AvenirSocial ) des Regierungsrates des Kantons Zürich, welcher viele und weitreichende Verschlechterungen für Armutsbetroffene beinhalte, bleiben wir dran!

So hat aktuell der Zürcher Kantonsrat beschlossen, die Rekursmöglichkeiten von Sozialhilfebeziehenden massiv zu beschneiden. Die Gesetzesänderung verschlechtert die rechtliche Situation von Sozialhilfebeziehenden weiter. Diese haben nun keine Möglichkeit mehr, sich gegen unrechtmässige Weisungen zu wehren. Damit ist eine der in der Vernehmlassung von uns kritisierten Punkte bereits einzeln umgesetzt worden. Wir planen, zusammen mit der UFS und anderen  Aktiven, eine Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten ans Bundesgericht zu machen. Mit dieser kann das Gesetz nach Ablauf der Referendumsfrist also im April/Mai 2019 direkt angefochten werden.

Mit dem vorgelegten Gesetzesentwurf werden die bisherigen Bestimmungen deutlich verschärft. Aus Sicht der Praxis der Sozialen Arbeit sowie der Armutsbekämpfung ist diese Verschärfung in keiner Weise gerechtfertigt. Wir bedauern es deshalb, dass für viele der entsprechenden Änderungen eine Begründung fehlt. Wir gehen deshalb davon aus, dass mit dem totalrevidierten Sozialhilfegesetz, die schon bisher prekäre Situation der Betroffenen nicht verbessert sondern merklich verschlechtert werden soll. Auch werden die Sozialdienste mit einem deutlichen Anstieg von administrativem Aufwand, zum Beispiel auch solchen aus Einsprachen und gerichtlichen Verfahren, konfrontiert werden.

Die bisherigen Bestimmungen geben den Sozialbehörden, mit ihrem ausgebildeten Fachpersonal, genügend Raum für die Ausübung des pflichtgemässen Ermessens, das erforderlich ist, um im Einzelfall die Sozialhilfe angemessen zu leisten. Schliesslich möchten wir anmerken, dass mit der Totalrevision ein bisher relativ schlankes Gesetzeswerk, durch eines, mit um einen Drittel mehr Paragraphen, ersetzt wird. Das totalrevidierte Gesetz verliert dadurch, ohne inhaltlichen Gewinn, an Stringenz.

Download Vernehmlassungsantwort von AvenirSocial zu den einzelnen Paragraphen: