Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Politische Aktivitäten

AvenirSocial verfasst Positionen an das eidgenössische Parlament, Stellungnahmen zu Vernehmlassungen, Abstimmungsempfehlungen sowie weiteren politischen Aktualitäten.

24.10.2024

Kanton Glarus: Stellungnahme zum Gesetz zur Förderung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz, SeTeG)

AvenirSocial unterstützt im Rahmen der Konsultation zum Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz (SeTeG) in Kanton Glarus Massnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von...

AvenirSocial unterstützt im Rahmen der Konsultation zum Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz (SeTeG) in Kanton Glarus Massnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen.

Der Verband setzt sich für eine stärkere Autonomie und Chancengleichheit ein. Dabei werden Anpassungen vorgeschlagen, wie z.B.

  • klarere Zuständigkeiten der Gemeinden
  • vereinfachte Verfahren für Anbieter bei gleichzeitiger Gewährleistung der Qualifikation des Personals
  • die Ausweitung des Leistungsanspruchs auf alle Menschen mit Behinderungen

Ziel ist es, Teilhabe und Selbstbestimmung ohne unnötige Bürokratie zu ermöglichen​.

Download Kanton Glarus: Stellungnahme zum Gesetz zur Förderung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz, SeTeG)
26.09.2024

Stellungnahme zum Massnahmenpaket zur Stärkung der höheren Berufsbildung: Änderung des Berufsbildungsgesetzes (BBG) und der Berufsbildungsverordnung (BBV)

AvenirSocial wehrt sich nicht grundsätzlich gegen die Einführung der Titelzusätze «Professional Bachelor/Master». Wir möchten aber anmerken, dass es sich dabei...

AvenirSocial wehrt sich nicht grundsätzlich gegen die Einführung der Titelzusätze «Professional Bachelor/Master». Wir möchten aber anmerken, dass es sich dabei um eine reine Marketingmassnahme handelt. In unseren Augen muss der Fokus jedoch viel mehr auf einer besseren Kommunikation über den Mehrwert der bestehenden Abschlüsse und was sie voneinander unterscheidet liegen und aufzeigen, was der Wert der einzelnen Abschlüsse ist.

Download Stellungnahme zum Massnahmenpaket zur Stärkung der höheren Berufsbildung: Änderung des Berufsbildungsgesetzes (BBG) und der Berufsbildungsverordnung (BBV)
26.09.2024

Kanton Bern: Stellungnahme zur Revision des kantonalen Sozialhilfegesetzes

AvenirSocial, der Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz sieht sich bei der Vernehmlassung über die Revision des Berner Sozialhilfegesetzes mit der Herausforderung...

AvenirSocial, der Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz sieht sich bei der Vernehmlassung über die Revision des Berner Sozialhilfegesetzes mit der Herausforderung konfrontiert, Verbesserungsvorschläge zu einem Gesetz anzubringen, das wir als ungenügend erachten. Denn wir sind der Meinung, dass ein Sozialhilfegesetz in erster Linie zum Ziel haben muss, Menschen in Notlagen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der vorliegende Gesetzesentwurf wird diesen Ansprüchen kaum gerecht und kann aus unserer Sicht nicht als modernes, zukunftsorientiertes, adressat*innen- und fachpersonengerechtes Gesetz betrachtet werden. Dennoch bringen wir uns mit der vorliegenden Stellungnahme kritisch in das Vernehmlassungsverfahren ein.

Dabei fokussieren wir auf folgende Punkte:

  • Menschen stehen nicht im Zentrum
  • manifeste soziale Problem werden nicht angegangen
  • der Grundbedarf bleibt weiterhin zu tief angesetzt
  • disziplinierende und sanktionierende Massnahmen widersprechen grundsätzlich dem Anspruch, Menschen zu fördern und zu befähigen, wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
  • für niederschwellige Rechtsberatung für Sozialhilfebezüger*innen werden weiterhin zu wenig Mittel zur Verfügung gestellt.
  • das Selbstbehaltmodell bestraft Sozialdienste, die in die soziale Integration und die gesellschaftliche und politische Teilhabe bzw. Selbstbestimmung der Betroffenen investieren.
Download Stellungnahme zur Revision des kantonalen Sozialhilfegesetzes
09.09.2024

Empfehlungen Herbstsession 2024

Zum Auftakt der Herbstsession 2024 positionieren wir uns zu den traktandierten Geschäften, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen. Diese umfassen...

Zum Auftakt der Herbstsession 2024 positionieren wir uns zu den traktandierten Geschäften, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen. Diese umfassen die Themen Menschenrechte, Migrationspolitik, Fachkräftemangel, Gewalt und Armut.

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13.08.2024

Kanton Obwalden: Stellungnahme zur Anpassung der Bildungsgesetzgebung

AvenirSocial setzt sich für eine flächendeckende Verankerung der Schulsozialarbeit in allen Kantonen ein. Aus diesem Grund haben wir zur Anpassung...

AvenirSocial setzt sich für eine flächendeckende Verankerung der Schulsozialarbeit in allen Kantonen ein. Aus diesem Grund haben wir zur Anpassung des Bildungsgesetzes im Kanton Obwalden Stellung genommen. 

Zusammengefasst empfehlen wir dem Kanton Obwalden, die einheitliche Bezeichnung «Schulsozialarbeit» zu verwenden. Es wird vorgeschlagen, die Schulsozialarbeit verpflichtend in allen Schulgemeinden einzuführen. Auch wird gefordert, den Begriff «ausreichend qualifizierte Fachpersonen» klar zu definieren, wobei Schulsozialarbeitende über spezifische Qualifikationen und Berufserfahrungen verfügen müssen, basierend auf den von AvenirSocial erstellten Referenzdokumenten.

Download Stellungnahme zur Anpassung der Bildungsgesetzgebung
12.07.2024

Kanton Graubünden: Stellungnahme zum Entwurf für den Erlass eines Gesetzes über die Organisation des Rettungswesens im Kanton Graubünden

AvenirSocial schlägt vor, auf den Artikel 51 zur fürsorgerischen Unterbringung zu streichen respektive auf die Fremdänderung verzichten. Eine fürsorgerische Unterbringung...

AvenirSocial schlägt vor, auf den Artikel 51 zur fürsorgerischen Unterbringung zu streichen respektive auf die Fremdänderung verzichten. Eine fürsorgerische Unterbringung bedeutet zwangsläufig eine Einschränkung der Rechte der betroffenen Personen. Ärzt*innen ohne ausreichende psychiatrische Erfahrung können zu Fehleinschätzungen neigen. Statt die Entscheidungskompetenz auf alle Ärzt*innen auszuweiten, sollten Fachpersonen mit spezifischem psychiatrischem Wissen, wie Psychiatriepflegefachpersonen oder Psycholog*innen, einbezogen werden. Um die Notwendigkeit für solche Massnahmen zu reduzieren, fordert AvenirSocial präventive Massnahmen und den Ausbau ambulanter Angebote.

Download Stellungnahme von zum Entwurf für den Erlass eines Gesetzes über die Organisation des Rettungswesens im Kanton Graubünden
11.07.2024

Kanton Zug: Vernehmlassungsantwort zur Teilrevision der Kantonsverfassung und des Gesetzes über die Wahlen und Abstimmungen betreffend kantonales Wahlrecht für Menschen mit Beeinträchtigungen

AvenirSocial begrüsst die Änderung der Kantonsverfassung im Kanton Zug ausdrücklich, die das Stimm- und Wahlrecht für Menschen mit Behinderungen ohne...

AvenirSocial begrüsst die Änderung der Kantonsverfassung im Kanton Zug ausdrücklich, die das Stimm- und Wahlrecht für Menschen mit Behinderungen ohne Einschränkung ermöglicht. Die Reform kann eine Diskriminierung von Personen unter umfassender Beistandschaft beenden und fördert ihre Autonomie und Selbstbestimmung. Der Kanton Zug übernimmt eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die als Beispiel für andere Kantone und den Bund dient.

Download Stellungnahme zur Teilrevision der Kantonsverfassung und des Gesetzes über die Wahlen und Abstimmungen betreffend kantonales Wahlrecht für Menschen mit Beeinträchtigungen
04.07.2024

Vernehmlassungsantwort zur Umsetzung und Finanzierung der Initiative für eine 13. AHV-Rente

Den Lebensabend in prekären finanziellen Verhältnissen zu verbringen, wünscht sich niemand. Ein Leben mit äusserst knappen Mitteln im Alter ist...

Den Lebensabend in prekären finanziellen Verhältnissen zu verbringen, wünscht sich niemand. Ein Leben mit äusserst knappen Mitteln im Alter ist aber je länger je mehr eine Tatsache für viele Menschen. Gemäss Pro Senectute leben fast 300’000 Personen im Rentenalter an der Armutsgrenze. Die Betroffenheit ist ungleich verteilt: Frauen, Menschen ohne Schweizer Pass, Personen mit tiefem Bildungsstand und niedrigem Einkommen und somit weniger finanziellen Reserven weisen ein grösseres Risiko auf, nach der Pensionierung in Armut zu leben. Deshalb hat AvenirSocial die Initiative für eine 13. AHV-Rente bereits bei der Lancierung im Jahr 2020 befürwortet. Die Vorlage vergrössert den dringend nötigen finanziellen Spielraum von Rentner*innen und ermöglicht ein menschenwürdiges Leben im Alter.

Download Download Vernehmlassungsantwort zur Umsetzung und Finanzierung der 13. AHV-Rente
03.06.2024

Stellungnahme zur Änderung des Zivildienstgesetzes

AvenirSocial lehnt die vorgeschlagenen Änderungen des Zivildienstgesetzes grundsätzlich ab. Die Aufgabe des zivilen Ersatzdienstes (Zivildienst) ist gemäss Artikel 2 des...

AvenirSocial lehnt die vorgeschlagenen Änderungen des Zivildienstgesetzes grundsätzlich ab. Die Aufgabe des zivilen Ersatzdienstes (Zivildienst) ist gemäss Artikel 2 des Zivildienstgesetzes, «Dienstleistungen im öffentlichen Interesse zu erbringen, wo Ressourcen für die Erfüllung wichtiger Aufgaben der Gemeinschaft fehlen oder nicht ausreichen».

In vielen Institutionen der Soziale Arbeit sind Zivildienstleistende als Unterstützung für Fachpersonen im Einsatz: beispielsweise in Heimen, Beratungsangeboten, in der Kinder- und Jugendanimation oder in Asylunterkünften. Zivildienstleistende sind eine wichtige Stütze für die Soziale Arbeit, auch wenn für uns klar ist, dass sie keinesfalls an Stelle von ausgebildeten Fachpersonen eingesetzt werden dürfen. Eine weitere Erhöhung der Hürden für den zivilen Ersatzdienst, wie im Gesetzesentwurf vorgeschlagen, kann Organisationen vor grosse Probleme stellen, genügend Personal zur Unterstützung von Fachpersonen zu finden.

Wir erachten es nicht als wirksam, den Aufbau von weiteren Hürden für die Zulassung zum Zivildienst als Lösung für allfällige Herausforderungen bei der sogenannten Alimentierung der Armee zu betrachten. Zivildienstleistende steuern mit ihrem, notabene deutlich längeren Einsatz, einen wichtigen Beitrag im Bereich der Sozialen Arbeit bei. AvenirSocial spricht sich deshalb gegen eine Schwächung des Zivildienstes aus.

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27.05.2024

Empfehlungen Sommersession 2024

Zum Auftakt der Sommersession 2024 positionieren wir uns zu den traktandierten Geschäften, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen. Diese umfassen...

Zum Auftakt der Sommersession 2024 positionieren wir uns zu den traktandierten Geschäften, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen. Diese umfassen die Themen Diskriminierung/Gewalt, Armut/Schulden und Migrationspolitik. Auch in dieser Session wird eine Vielzahl migrationspolitischer Geschäfte behandelt werden. Wir zeigen deshalb die Grundsatzhaltung von AvenirSocial auf, um anschliessend die konkreten Geschäfte zur Ablehnung bzw. Annahme zu empfehlen.

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