Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

Politische Aktivitäten

AvenirSocial verfasst Positionen an das eidgenössische Parlament, Stellungnahmen zu Vernehmlassungen, Abstimmungsempfehlungen sowie weiteren politischen Aktualitäten.

10.04.2025

Stellungnahme zur Änderung des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs

AvenirSocial fordert, dass die vorgeschlagene Gesetzesänderung angenommen wird; dass die Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit die betroffenen Personen dauerhaft...

AvenirSocial fordert, dass die vorgeschlagene Gesetzesänderung angenommen wird; dass die Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit die betroffenen Personen dauerhaft aus diesen Situationen herauskommen; dass die betroffenen Personen wieder selbständig und finanziell unabhängig von der Gesellschaft sein können. Darüber hinaus sollen sie im Interesse aller wieder am wirtschaftlichen, beruflichen und sozialen Leben teilnehmen können.

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08.04.2025

Kanton Bern: Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe

AvenirSocial, der Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz begrüsste in der Stellungnahme zum Gesetz die Einführung des neuen Fallführungssystems. Deshalb äussern wir...

AvenirSocial, der Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz begrüsste in der Stellungnahme zum Gesetz die Einführung des neuen Fallführungssystems. Deshalb äussern wir uns in dieser Stellungnahme nicht zu den Inhalten des NFFS, sondern zum Aufwand und zur Finanzierung der Folgekosten seiner Einführung. Der Kanton muss garantieren, dass der anfallende Mehraufwand nicht zu einer Mehrbelastung der Fachpersonen und somit der Gefahr von weniger Ressourcen zur Unterstützung der Betroffenen führt.

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05.03.2025

Kanton Zug: Stellungnahme zur Änderung des Gesetzes über Inkassohilfe und Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen (Inkassohilfe- und Bevorschussungsgesetz)

AvenirSocial begrüsst, dass mit der Gesetzesänderung die Fachstelle Eff-Zett die neuen Aufgaben übernimmt. Insbesondere die Beratung und Orientierung für unterhaltspflichtige...

AvenirSocial begrüsst, dass mit der Gesetzesänderung die Fachstelle Eff-Zett die neuen Aufgaben übernimmt. Insbesondere die Beratung und Orientierung für unterhaltspflichtige Personen sowie für anspruchsberechtigte Personen im Alimentenbereich schätzen wir als sehr positiv ein. In einigen Punkten sehen noch allgemeinen Klärungsbedarf:

  1. Die Qualifikation der zuständigen Personen im Alimentenwesen (Asyl- und Flüchtlingsbereich) muss sichergestellt werden.
  2. Der Umgang mit Datenschutz und die klare Abgrenzung der Zuständigkeiten für Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich muss geklärt werden.
  3. Der Begriffs «Strafantragsrecht» und die Befugnisse der Fachstelle in Bezug auf Akteneinsicht müssen geklärt werden.
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28.02.2025

Kanton St. Gallen: Stellungnahme zu den Nachträgen über die soziale Sicherung und Integration von Menschen mit Behinderung

AvenirSocial begrüsst die Nachträge grundsätzlich, möchte aber anmerken, dass es unumgänglich ist, dass Peers, Betroffene, Angehörige und Fachpersonen bei den...

AvenirSocial begrüsst die Nachträge grundsätzlich, möchte aber anmerken, dass es unumgänglich ist, dass Peers, Betroffene, Angehörige und Fachpersonen bei den zuständigen Stellen involviert werden und zusammenarbeiten. Die vorliegenden Vorschläge müssen den Vorgaben der UN-BRK entsprechen. Das tun sie teilweise nicht. Unter anderem, weil pauschale Grenzen für den Leistungsbezug gesetzt werden, anstatt diese individuell zu definieren. Barrierefreie Kommunikation soll gefördert und gesetzlich verankert werden. Dies ist ein wichtige Neuerung, die aber nicht ohne den Einbezug der Betroffenen stattfinden kann.

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19.02.2025

Stellungnahme zur Parlamentarischen Initiative Armut ist kein Verbrechen

AvenirSocial unterstützt die parlamentarische Initiative «Armut ist kein Verbrechen» und die vorgeschlagenen Revisionen des Ausländer- und Integrationsgetzes, die darauf abzielen,...

AvenirSocial unterstützt die parlamentarische Initiative «Armut ist kein Verbrechen» und die vorgeschlagenen Revisionen des Ausländer- und Integrationsgetzes, die darauf abzielen, den Zugang zur Sozialhilfe für ausländische Personen zu gewährleisten, ohne den Verlust ihrer Aufenthaltsbewilligung zu riskieren.

Wir bedauern das Fehlen eines zehnjährigen Schutzes für langfristig Aufenthaltsberechtigte, der die Rechtssicherheit erhöht und die mit der Reform von 2019 verbundene Unsicherheit vermieden hätte. Daher plädieren wir für eine gerechtere Bewertung der Fälle, in denen Sozialleistungen in Anspruch genommen werden, um das Vertrauen wiederherzustellen und unverhältnismässige Folgen für Einzelne zu vermeiden.

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17.12.2024

Stellungnahme zum Vorentwurf zur Teilrevision des Opferhilfegesetzes OHG

AvenirSocial begrüsst die vorgeschlagenen Änderungen. Die Motionen verlangen, dass Opfer von häuslicher und sexualisierter Gewalt spezialisierte und qualitativ hochstehende medizinische...

AvenirSocial begrüsst die vorgeschlagenen Änderungen. Die Motionen verlangen, dass Opfer von häuslicher und sexualisierter Gewalt spezialisierte und qualitativ hochstehende medizinische und rechtsmedizinische Leistungen erhalten. Diese Leistungen sollen neu in die Opferhilfe integriert werden. Damit kommt es zu einer Verbesserung der sogenannten Beweiserhebung und der Möglichkeit der Beweisverwertung in einem Verfahren. Dies wiederum kann einen positiven Einfluss auf die Anzahl eingereichter Anzeigen sowie auf die strafrechtlichen Verurteilungen haben. Hinzu kommt, dass mit der Revision vorgeschlagen wird, dass Kantone verpflichtet werden, einerseits, spezialisierte Stellen für Opfer häuslicher Gewalt einzurichten und, andererseits, dass sie die Angebote bei der Bevölkerung bekannt machen müssen. 

Wir weisen in unserer Stellungnahme darauf hin, dass für die Fachstellen ausreichend finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen und dass es zentral ist, dass für diese Fachstellen ausgebildete Fachpersonen, unter anderem der Sozialen Arbeit, angestellt werden. Wir empfehlen zudem, ein schweizweites Monitoring zu erstellen, damit die Qualität sichergestellt und die Wirksamkeit der Massnahmen geprüft werden können.

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12.12.2024

Kanton St. Gallen: Stellungnahme von AvenirSocial zum Nachtrag zum Sozialhilfegesetz (Zuweisung Wohnraum für Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge)

AvenirSocial lehnt die Änderung des St. Galler Sozialhilfegesetzes, welche die freie Wohnsitzwahl von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen, die Sozialhilfe beziehen,...

AvenirSocial lehnt die Änderung des St. Galler Sozialhilfegesetzes, welche die freie Wohnsitzwahl von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen, die Sozialhilfe beziehen, einschränken würde, entschieden ab. Nach Ansicht von AvenirSocial ist diese Massnahme diskriminierend und verstösst gegen die Menschenrechte, das Völkerrecht und das Schweizer Recht. AvenirSocial plädiert für weniger restriktive Lösungen wie finanzielle Anreize oder eine bessere Wohnraumpolitik, um eine ausgewogene Verteilung zu gewährleisten, ohne die Grundrechte zu verletzen.

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09.12.2024

Kanton Zürich: Stellungnahme von AvenirSocial zur Parlamentarische Initiative Karin Fehr Thoma, Uster, und Mitunterzeichnende, betreffend Betreuungsschlüssel in Kindertagesstätten anpassen (KR-Nr. 209/2021)

AvenirSocial unterstützt die parlamentarische Initiative zur Anpassung des Betreuungsschlüssels in Kindertagesstätten und setzt sich für den Schutz von Jugendlichen in...

AvenirSocial unterstützt die parlamentarische Initiative zur Anpassung des Betreuungsschlüssels in Kindertagesstätten und setzt sich für den Schutz von Jugendlichen in der Ausbildung ein. Wir kritisiert die prekären Bedingungen in Praktikas und fordern, dass Praktikant*innen nicht im Betreuungsschlüssel mitgezählt werden. Wir plädieren für eine strukturierte Lehre, die mehr Unterstützung und Anleitung bietet.

Download Stellungnahme von AvenirSocial zur Parlamentarische Initiative betreffend Betreuungsschlüssel in Kindertagesstätten anpassen (KR-Nr. 209/2021)
02.12.2024

Empfehlungen Wintersession 2024

Zum Auftakt der Wintersession 2024 positionieren wir uns zu den traktandierten Geschäften, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen. Diese umfassen...

Zum Auftakt der Wintersession 2024 positionieren wir uns zu den traktandierten Geschäften, welche die Soziale Arbeit direkt betreffen. Diese umfassen die Vorstösse zu (geschlechtsspezifischer) Gewalt, Diskriminierung, Sozialversicherungen und Migrationspolitik

Download Sessionsbrief an den Ständerat Download Sessionsbrief an den Nationalrat
24.10.2024

Kanton Glarus: Stellungnahme zum Gesetz zur Förderung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz, SeTeG)

AvenirSocial unterstützt im Rahmen der Konsultation zum Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz (SeTeG) in Kanton Glarus Massnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von...

AvenirSocial unterstützt im Rahmen der Konsultation zum Selbstbestimmungs- und Teilhabegesetz (SeTeG) in Kanton Glarus Massnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen.

Der Verband setzt sich für eine stärkere Autonomie und Chancengleichheit ein. Dabei werden Anpassungen vorgeschlagen, wie z.B.

  • klarere Zuständigkeiten der Gemeinden
  • vereinfachte Verfahren für Anbieter bei gleichzeitiger Gewährleistung der Qualifikation des Personals
  • die Ausweitung des Leistungsanspruchs auf alle Menschen mit Behinderungen

Ziel ist es, Teilhabe und Selbstbestimmung ohne unnötige Bürokratie zu ermöglichen​.

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