Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz

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November - Sinnesbeeinträchtigungen

SozialAktuell November:
Sinnesbeeinträchtigungen

In dieser Ausgabe von SozialAktuell beleuchten wir Sinnesbeeinträchtigungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Unsere Sinne sind das Tor zur Wirklichkeit: Über unsere Ohren, Nase, Zunge, Augen und der Haut nehmen wir Reize aus der Umwelt auf, die in unserem Gehirn zu Wahrnehmung werden. Doch was ist, wenn eine Sinnesbeeinträchtigung oder Wahrnehmungsstörung vorliegt? Wie zeichnen sich diese aus? Wie steht es um die soziale Teilhabe von Menschen, die von einer Sinnesbeeinträchtigung betroffen sind? Welche Hilfsmittel, gibt es, mit denen Sinnesbeeinträchtigungen gemindert oder überwunden werden können? Wie ist der gesellschaftliche Umgang damit?

Im Fokus: Anerkennung der Gebärdensprachen für einen gleichberechtigten Zugang

Bis heute sind gehörlose und hörbehinderte Menschen mit zahlreichen Barrieren konfrontiert. Wäre eine Lösung, die Gebärdensprache als offizielle Sprache anzuerkennen? Dafür plädiert André Marty, Verantwortlicher Public Affairs beim Schweizerischen Gehörlosenbund in diesem Beitrag, den wir kostenlos zur Verfügung stellen. Ebenso erhalten Sie wertvolle Tipps im Umgang mit Gehörlosen.

 

Oktober - Tod und Trauer

SozialAktuell Oktober:
Tod und Trauer

In der Sozialen Arbeit kommt dem Umgang mit Emotionen eine besondere Bedeutung zu. Nicht nur muss die eigene Emotionalität reguliert werden, sondern es gilt auch, auf die Emotionen von Adressat*innen oder Arbeitskolleg*innen einzugehen. Gleichwohl sind Gefühle in der Sozialen Arbeit oftmals ein Tabuthema- gerade wenn es um Tod und Trauer geht. Erleichterung, Schmerz oder die Last eines Todesfalls werden aus Scham noch immer viel zu häufig versteckt und selten angesprochen.

Die neuste Ausgabe von SozialAktuell befasst sich intensiv mit den Herausforderungen rund um den Tod, dem damit verbundenen Trauerprozess und den möglichen Bewältigungsstrategien. Verschiedene Expert*innen beleuchten die Thematik und stellen die Verbindung zur Sozialen Arbeit her. Auch zu den Auswirkungen des Todes auf Einzelpersonen und die Gemeinschaft sowie zu den Bindungen, die durch den Tod zerbrechen, werden Denkanstösse formuliert. Daneben liefern die Autor*innen wichtige Ansätze für ein besseres Verständnis und einen besseren Umgang mit Tod und Trauer - als Privatperson und als Fachperson. Entdecken Sie die neue Ausgabe auch als Webmagazin !

Im Fokus: Wie geht man mit dem Tod um?

Nilo Puglisi, Psychologe bei As’trame beleuchtet im Interview, den wir gratis zur Verfügung stellen, was Trauer bedeutet. Ebenso zeigt er Lösungen auf, wie man als Privat- oder Fachperson mit Tod und Trauer umgehen kann.

August - Humor

SozialAktuell August:
Humor

Humor kann soziale Beziehungen erleichtern oder erschweren und hat seine Grenzen. Ziel dieser Ausgabe von SozialAktuell ist es, eine Reflexion über die Rolle des Humors in der Sozialen Arbeit zu eröffnen und seine verschiedenen Facetten darzustellen. Ein einleitender Artikel thematisiert die positiven und negativen Seiten von Humor und wie er sich auf das soziale Gefüge auswirken kann. Anschliessend wird anhand verschiedener in der Schweiz durchgeführter Projekte untersucht, wie Humor in unterschiedlichen Kontexten und bei diversen Zielgruppen eingesetzt wird: bei Menschen mit Entwicklungsstörungen, Menschen mit Behinderungen, in Pflegeheimen und Spitälern, am Arbeitsplatz... Zudem soll gezeigt werden, wie Humor eingesetzt werden kann, um den Arbeitsalltag aufzulockern.

Entdecken Sie die neue Ausgabe auch als Webmagazin !


Im Fokus: Der Humor von Menschen mit Entwicklungsstörungen

Im Fokus: Der Humor von Menschen mit Entwicklungsstörungen

Im Artikel, den wir gratis zur Verfügung stellen (Artikel), untersucht Autorin Noémie Treichel von der Uni Freiburg, wie Humor von Menschen mit Entwicklungsstörungen (z. B. bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung oder einer Autismus-Spektrum-Störung) verstanden und eingestuft wird.

Juni - Armut

SozialAktuell Juni:
Armut

Seit seinen Anfängen setzt sich AvenirSocial mit viel Herzblut für die Bekämpfung von Prekarität in der Schweiz ein. Dabei geht es nicht nur darum, armutsgefährdeten Menschen finanzielle Hilfeleistung zu bieten, sondern sie vor allem auch im Rahmen ihrer kulturellen, politischen und sozialen Rechte zu unterstützen. Schliesslich hat die Soziale Arbeit zum Ziel, allen Adressat*innen ohne Unterschied – selbst jenen in den schwierigsten Lebenssituationen – ein würdevolles Dasein zu ermöglichen. Damit dieses Ziel auch umgesetzt werden kann, bedarf es indes einer Stärkung der Sozialen Arbeit als Ganzes. In der Schweiz sind heute rund zwei Drittel aller Sozialhilfebeziehenden Alleinerziehende (hauptsächlich Mütter), Kinder oder Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen Situation nicht in den regulären Arbeitsmarkt integriert werden können. Daneben gibt es unzählige Personen, die erst gar nicht in den offiziellen Zahlen auftauchen, da sie keinen Antrag auf Sozialhilfe stellen, obwohl sie eigentlich einen Anspruch darauf hätten. Nicht zu vergessen jene Menschen, die zwar keinen Sozialhilfeanspruch haben, aber dennoch nur knapp über dem Existenzminimum leben. Im Jahr 2020 waren rund 720 000 Menschen in unserem Land von Prekarität betroffen. Das sind rund ein Zehntel der Schweizer Bevölkerung. Und gerade diese vulnerablen Personen waren es, welche die Covid-19-Krise noch härter traf. Unsere Autor*innen haben es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, ihnen in der vorliegenden Ausgabe ein Bild über die aktuelle Situation der Prekarität in der Schweiz zu zeichnen. Sie schildern die damit verbundenen Herausforderungen für die Soziale Arbeit und zeigen mögliche Instrumente auf, die zu einem besseren Verständnis der betroffenen Personengruppen und ihrer Bedürfnisse führen sollen. Dabei stellen sie insbesondere die zwei Personengruppen in den Fokus, die am häufigsten armutsgefährdet sind: Frauen und Kinder. Entdecken Sie die neue Ausgabe auch als Webmagazin!

Im Fokus: die betroffenen Bevölkerungsgruppen

Im Artikel, den wir gratis zur Verfügung stellen, beleuchtet Nicole Hinder von UNICEF Schweiz die Herausforderungen, denen sich die Schweiz stellen muss, um die Chanchengerechtigkeit von armutsbetroffenen Kindern zu erhöhen.

In der aktuellen Episode des Podcasts VoixSociales hören Sie zwei Akteur*innen der partizipativen Aktionsforschung Armut – Identität – Gesellschaft: den Koordinator dieses Projekts bei ATD Vierte Welt und eine Person mit Erfahrungswissen zum Thema Armut.

Mai - Arbeitsintegration

SozialAktuell Mai:
Arbeitsintegration

Die «wirtschaftliche Integration», sprich die Eingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt, gehört mittlerweile zu den Kernzielen des Sozialstaats. Grundsätzlich hat das Schweizer Sozialsystem für Personen im erwerbsfähigen Alter das Ziel, diese Eingliederung zu fördern – wobei die wirtschaftliche Integration stärker gewichtet wird als die soziale, politische und kulturelle. Wir berichten im vorliegenden Heft über die Komplexität und die Vielzahl der Massnahmen und hinterfragen sie. Wir zeigen auf, welche Faktoren die Integration in den Arbeitsmarkt fördern und welche eher hinderlich sind. Wir schauen ausserdem, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Arbeitsintegration hat und was diese verändert hat. Wir berichten ebenfalls über die besonderen Herausforderungen für junge Menschen, in den ersten Arbeitsmarkt einzutreten. Aber auch ein Betroffener berichtet von seinen persönlichen Erfahrungen mit verschiedenen Programmen der Arbeitsintegration und zeigt dabei ihre Grenzen der Sinnhaftigkeit auf. Die Artikel sollen zur Diskussion anregen, wann die Bemühungen zur Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sinnvoll sind und wann nicht bzw. für wen sie Sinn machen – für die Adressat*innen oder die zuständige Behörde. Denn ein ausgereiftes System zur beruflichen (Wieder-)Eingliederung sollte in der Lage sein zu erkennen, wann und welche Massnahmen Aussicht auf Erfolg haben und wann andere Wege wie beispielsweise ein Ersatzeinkommen die bessere Option wären. Entdecken Sie die neue Ausgabe auch als Webmagazin !

Konkrete Beispiele

Im Interview, das wir gratis zur Verfügung stellen, spricht Manfred Meier (Name geändert) über seine persönlichen Erfahrungen mit behördlich angeordneten Arbeitsintegrationsmassnahmen und was er dabei für seinen Reintegrationsprozess als hilfreich oder hinderlich erachtet.

In Episode 14 des Podcasts VoixSociales wird ein Projekt aus dem Bereich der Arbeitsintegration vorgestellt: Die Mühle von Schönenbühl in Kriechenwil (BE) der sozialen Institution SORA.

April - Rassismus unter jungen Menschen

SozialAktuell April:
Rassismus unter jungen Menschen

Oftmals wird Rassismus als ein Problem einzelner radikaler Menschen verstanden. Damit wird Rassismus einigen wenigen Individuen zugeschrieben und nach aussen verortet – ausserhalb der eigenen Betroffenheit, Involviertheit und Verantwortung. In diesem verkürzten Verständnis gilt Rassismus als absichtsvolle, politisch oder ideologisch motivierte Tat von Individuen, und nicht als struktureller Ausdruck ungleicher gesellschaftlicher Machtverhältnisse und historischer Kontinuitäten. In diesem Heft widmen wir uns dem Thema Rassismus mit Fokus auf Kinder und Jugendliche. Mit präventiver Arbeit sollen künftige Opfer und Täter*innen verhindert werden und ein offener, aufgeschlossener Umgang mit diesem Thema erreicht werden. Entdecken Sie die neue Ausgabe auch als Webmagazin!

Rassismus und seine Facetten

Der Artikel, den wir gratis zur Verfügung stellen, zeigt die verschiedenen Facetten von Rassismus und Diskriminierung auf und zeigt Wege auf, wie sich die Soziale Arbeit damit auseinandersetzen kann.

In Episode 13 des Podcasts VoixSociales teilt eine berufstätige Studentin der Sozialen Arbeit ihre Erfahrungen mit Rassismus und Islamophobie, die sie im Alltag erlebt. Sie erachtet ihre facettenreiche Identität als Stärke und stützt sich auf ihre eigenen Erfahrungen, um das Bewusstsein zu schärfen und Diskriminierungen zu verhindern.

Februar - Resilienz angesichts von Krisen

SozialAktuell Februar:
Resilienz angesichts von Krisen

Corona stellt sie auf den Prüfstand: Die Resilienz, oder anders gesagt die Widerstandsfähigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Fachpersonen der Sozialen Arbeit sowie ihrer Adressat*innen. Die Pandemie fordert der gesamten Welt, aber insbesondere auch der Sozialen Arbeit seit gut zwei Jahren viel ab: Es muss auf immer neue Situationen schnell und flexibel reagiert werden, immer wieder neue Schutzkonzepte erstellt und umgesetzt werden, es müssen Angebote umgestellt und angepasst werden, krankes oder abwesendes Personal ersetzt und verbliebenes neu eingeteilt werden – und das alles im Bestreben, qualitativ hochstehende Arbeit leisten zu können… Doch was genau bedeutet Resilienz? Welche Faktoren fördern sie, welche sind hinderlich? Wie können Schutzfaktoren gestärkt und Risikofaktoren gemindert werden? Diesen und weiteren Fragen geht die vorliegende Ausgabe nach. Neu als Webmagazin Erstmals erscheint diese Ausgabe von SozialAktuell auch als Webmagazin – in einem modernen, zeitgemässen Format, angereichert mit visuellen und auditiven Elementen. Als Abonnent*in oder Mitglied von AvenirSocial haben Sie unbeschränkt Zugang auf alle Online-Inhalte. Das bisherige Login für den Webshop von AvenirSocial funktioniert auch für den Zugang zum Webmagazin. Sie haben nun also SozialAktuell auch auf dem Tablet oder Handy immer mit dabei.

Ressourcen aktivieren

Im Artikel, den wir gratis zur Verfügung stellenberichtet Peter Kaiser, wie am Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer Flüchtlingen mit Sozialtherapie positive Erfahrungen in der neuen Lebensumgebung ermöglicht werden.

In der neuen Episode des Podcasts VoixSociales kommt ebenfalls Peter Kaiser vom Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer zu Wort. Er wird gefragt, ob seiner Meinung nach die Schweizer Gesellschaft und ihre Struktur zur Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen es diesen ausreichend ermöglicht, Resilienz zu entwickeln, und welche Hindernisse dabei auftreten.

Januar - Demokratie

SozialAktuell Januar:
Demokratie

Demokratie bedeutet, dass sich alle Menschen in einem gegebenen Kontext frei äussern und selbstbestimmt mitwirken können. In einer demokratischen Gesellschaft haben alle Bürger*innen die gleichen Rechte (und Pflichten). Jede Person muss in der öffentlichen Debatte vertreten sein, unabhängig von ihrem sozialen Geschlecht, ihrer ethnischen Herkunft, ihrer Nationalität oder ihrem Alter. Der Auftrag der Sozialen Arbeit ist es, sich für eine demokratische Gesellschaft einzusetzen, die für Solidarität und die Wahrung der Menschenrechte einsteht. Wie macht sie das? Welche Handlungs- und Aktionsmöglichkeiten hat sie? Welche Herausforderungen stellen sich innerhalb von Institutionen? Von welchem Bild der Adressat*innen der Sozialen Arbeit gehen wir überhaupt aus? Die aktuelle Ausgabe von SozialAktuell widmet sich diesen Fragestellungen und versucht, mögliche Ansätze zu skizzieren.

Demokratie und ihre Grenzen

Der Artikel, den wir gratis zur Verfügung stellen, zeigt das Netz der heutigen Sozialen Arbeit auf und wie es aus vielen bunten historischen Fäden und Strängen gewoben ist. Autorin Ursula Christen unterzieht die Stränge einer Prüfung in Sachen Demokratie.

Zugang zu Demokratie, Organisation der Sans-Papiers, kollektive Kraft, Unterstützung durch die Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel – um all diese Themen geht es mit der Gesprächspartnerin, die in der neuen Episode des Podcasts VoixSociales das Wort ergreift.